wenn Interesse besteht, führe ich hier die Emulator-Serie der magischen Bänder und magischen Augen gerne weiter.
---------
2017: Angefangen hatte alles, als Peter (laurel1) mir zwei dunkle EM34 zum Rumspielen gab. Ich hatte da eine Idee. Und da ich selbst kein Radiobastler bin, war ich über seine Schützenhilfe sehr froh...
Heraus kam dann (nach vielen Wirbelstrom-Irrungen und Wirrungen) eine Verbesserung der bekannten Hochspannungskaskade, bei der ja üblicherweise lediglich die Betriebsspannung der EM34 erhöht wird. Derartige Kaskaden hellen zwar das Leuchtfeld auf, vermindern aber den Ablenkwinkel.
Meine Idee war, der normalen Leuchtschirmspannung eine hohe Sinus-Wechselspannung (> 250Vs) zu überlagern. Die Elektrolumineszenz setzt bei den hohen Amplituden ein und leuchtet noch einige Mikrosekunden nach, da die aufgeschreckten Elektronen etwas Zeit brauchen, um wieder zurück auf ihre alten Schalen zu fallen. Die optimale Anregungsfrequenz ergab sich bei rund 50kHz.
In den 20 Mikrosekunden pendelt die Leuchtschirmspannung um die Gleichspannung herum, während der Schirm durchgehend hell nachleuchtet. Die mittlere Ablenkung bleibt dadurch wie gewohnt. Allerdings wird der Schattenwurf etwas unscharf. Irgendwas ist ja immer.
Man konnte beim Licht der zuvor dunklen EM34 regelrecht Zeitung lesen. Ich war sehr stolz auf den kleinen 3-beinigen Inverter, der praktisch keinen Eigenstrom benötigt:
Anlage: "Kurzanleitung EM34.pdf" mit Schaltbild
Man könnte spekulieren, dass die im Laufe der Jahrzehnte immobilisierten Ladunsgträger der Leuchtschicht unter dem starken Wechselfeld "reanimiert" werden. Man denke nur an das früher übliche Auffrischen von Primärzellen, bei denen einem relativ kleinen Richtstrom ein hoher Wechselstrom überlagert wurde. Die Wärme und die Wechselfelder taten Wunder. Ob es auch bei der EM34 einen derart positiven Effekt gibt, hatte ich nicht untersucht.
Leider gabs aber ein dickes Problem: ich hatte lediglich die Platine entwickelt, gebaut und an laurel1 verschickt. Zum erfolgreichen Betrieb in einem Radio muss das Modul jedoch bestens geschirmt und verdrosselt werden. Immerhin handelt es sich um einen äußerst starken Störsender mitten im sensiblen Radio.
Operation gelungen .... Patient tot. Ich versuchte dann noch, mit der Technolgie dunkle EM80-Röhren zum Strahlen zu bringen, was aber wegen deren geringer Hochspannungsfestigkeit misslang.
Als ich von Bernhards EM80-Emulator hier im Forum las, war ich neu inspiriert und bildete mit Peter das "Team Nord".
2019: EM84/EM87-Emulator von Volker (Radio-Volker) und mir
Anlage: "em87.pdf"
--------
2019: EM80-Emulator-Replik von Volker und mir
In den nächsten Wochen wird es eine überarbeitete Version des EM80-Emulators geben. Im richtigen Röhrentubus und alles mit SMD. Mit Doku, die ich gerne hier hochlade, falls Interesse und falls Wumpus meinen Account nicht vorher killt... (wofür ich größtes Verständnis hätte...)
--------
Zukunft: Peter will sich im Winter wieder an seine EM34-LED-Lösung setzen, schrieb er im RBF. Auch ich will mich nochmal an der EM34 versuchen. Ich hab da so ne ketzerische Idee, die auch bei der EM71 bestens hinhauen könnte....
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.