Hallo zusammen, Ich habe hier eine mir unbekannte Röhre in einem Volksempfänger vorgefunden. Die Röhre hat leider keine Beschriftung. Auch nach Anhauchen wird nichts sichtbar (klappt mitunter ganz gut). Die Röhre hat eine Grösse von ca 172mm (Steckerstiftspitze bis oben) Der Durchmesser beträgt etwa 65mm an der breitesten Stelle. Die Röhre ist damit also deutlich grösser als z.B. eine RE604. Bei einer Heizspannung von 4 Volt nimmt die Röhre 1,5A auf. Das ist also das 10 Fache einer RES164. Bei einer Anodenspannung von 80Volt fliesst etwa ein Strom von 60mA (ungesteuert). Bei der Röhre handelt es sich um eine Pentode.
Für einen Volksempfänger ist diese Röhre sicherlich deutlich überdemensioniert. Immerhin der Netztrafo lebt noch. Weiss zufällig jemand um welche Röhre es sich handeln könnte? Ich dachte erst an eine LK4200. Das ist aber eine Triode soweit ich weiss.
An dieser Stelle zwei Bilder (zum Grössenvergleich daneben eine EL84)
Hurra diesesmal kommt keine Bahnhofsunterführung bei Nacht. Will sagen man erkennt etwas.
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diese Röhre kann eigentlich nur eine Valvo bzw. Philips L497D sein, sie müßte dann auch 5 Sockelstifte haben. Diese Röhre bitte nicht verwenden in einem VE301, alles wird total überlastet. Der Heizstrom beträgt bei dieser Röhre 2 Ampere, aber es kann gut sein das der VE-Trafo das nicht schafft.
Hallo Roland, vielen Dank für die Antwort! Ja die Röhre hat 5 Stifte. Die Heizspannung betrug aber 4 Volt bei der Prüfung. Habe das mit einem extra Trafo gemacht, also nicht in dem VE. Die Röhre soll da auch nicht wieder rein. Ich denke die hat mal irgendwer aus der Not heraus da reingesteckt, weil gerade nichts anderes da war. Die L497D sieht ja schon mal recht ähnlich vom Systemaufbau aus. Habe im Netz ein Bild dazu gefunden. Vielleicht ist die Röhre ja irgendeine Leistungsschwächere Version davon. Die geringere Heizleistung würde das zumindest erstmal vermuten lassen.
So ich habe sicherheitshalber nochmal nachgemessen. Die Röhre hat tatsächlich einen Heizstrom von 2A. Ich hatte bei meiner ersten Messung einen Spannungsabfall an einem Steckverbinder. Da ich die Spannung an der Quelle und nicht an der Röhre selbst gemessen habe, bin ich irrtümlich von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Es könnte sich also wirklich um eine L497D handeln.
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