ich habe eine ECH4, in der etwas zu klappern scheint. Ob es im Sockel oder im Glaskolben selbst ist, kann ich nicht hören. Es hört sich wie ein loses Teil an. Leider habe ich keinen Röhrenprüfer. Einen Elektrodenschluss konnte ich mit dem Ohmmeter nicht feststellen und der Heizfaden scheint laut Ohmmeter in Ordnung zu sein. Besteht Hoffnung, dass die Röhre trotzdem funktioniert? Vieleicht ist es nur ein Stück Klebstoff, das von innen in den Sockel gefallen ist?
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ist das ein loses Teil, dass sich in der Röhre frei bewegen kann oder kann es an einer Stelle sich nur beengt hin und her bewegen?
Könnte es ein Glasröhrchen über einen internen Draht sein? Das wäre dann kein Fehler. Ich komme gerade nicht an eine ECH4 ran und kann nicht probeklappern.
Vielleicht klappert es auch nur an der ECH 4. Die Röhre hat noch den den Quetschfussaufbau, ähnlich einer Glühlampe. Der Sockel ist an den Glaskolben angeklebt. Es könnte sich Kleberreste (Kitt) gelöst haben und gegen den eigentlichen Glaskolben stoßen. Das könnte sich so anhören als wäre es im inneren der Röhre.
in die Röhre kann ich nicht hineinschauen, da ihr Glaskolben mit roter Farbe beschichtet ist. Nach meinem Gehör scheint ein loses Teil in im Sockel zu sein. Der Sockel hat einen 0,5 mm breiten Riss an der Seite von oben nach unten, was für meine Vermutung spricht. Diesen Riss habe ich erst jetzt entdeckt. Ich bin schon etwas besorgt bei diesem Radio. Im Moment werden die Elkos formiert. In den nächsten Tagen kommt der Probelauf. Dann werde ich wissen, ob die Röhre funktioniert. Das Radio ist Baujahr 1942. Ich werde es Stufe für Stufe in Betrieb setzen.
Volker:Ich bin schon etwas besorgt bei diesem Radio.
wenn es bei der Röhre keinen nachweisbaren Elektrodenschluß speziell mit der Anode gibt, würde ich sie einfach mal einsetzen und sehen, was passiert.
Bei einem Riß im Sockel würde ich mir aber auf jeden Fall noch ein Exemplar als Reserve zulegen. (Falls Du das entsprechende Radio in einen dauerhaft benutzbaren Zustand versetzen willst.)
Die ECH4 ist derzeit noch in ausreichenden Mengen zu zivilen Preisen erhältlich. Sie war in den ersten Nachkriegsjahren so etwas wie eine Universalröhre. Da das Gitter der Triode separat herausgeführt ist, konnte man mit 2 x ECH4 und 1 x EBL1 einen normalen 6-Kreis-Super bauen. Daß man dabei nur zwei verschiedene Röhrentypen benötigte, war bei der damaligen Beschaffungssituation von Vorteil.
Gruß
Heinz
Stelle fest, daß ich derzeit hyperaktiv bin. Jeden Tag ein Beitrag im Forum. Das gab es noch nie!
die Röhrenbestückung entspricht deiner Beschreibung. Als Gleichrichterröhre dient die AZ1. Ein Schaltbild habe ich leider nicht gefunden, aber von anderen Radios mit demselben Röhrensatz. Beim Austausch eines Elkos musste ich Kabel wegbiegen, wobei die Isolation zerbröselte. Nun musste ich 5 Kabel im Netzteil austauschen. Ich bin sehr gespannt, ob das Radio nach dem Austausch der kritischen Bauteile funktioniert. Die Elkos im Netzteil waren hinsichtlich Kapazität und Leckstrom noch gut.
klappernde Geräusche aus Röhren mit Europa-, Aussenkontakt-, Oktal- und Stahlröhrensockel sind nichts Ungewöhnliches. Fast immer handelt es sich um Reste des "Wasserglasklebers", die im freien Raum des Sockels herumfliegen. Hin und wieder kommt es auch vor, dass sich im Innern der Röhre Splitter befinden, die jedoch nach meinen Erfahrungen nicht metallisch und damit unbedenklich sind.