RCA Radiola III von 1923 (in der Westinghouse-Ausführung) |
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07.04.25 08:57
spiga  WGF-Einsteiger
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07.04.25 08:57
spiga  WGF-Einsteiger
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Re: RCA Radiola III von 1923 (in der Westinghouse-Ausführung)
Hallo ich bin gerade am renovieren meines RCA Radiola III und habe in diesem Zusammenhang eine Frage zum Trafo. Nach dem, was ich im Internet gelesen (und auf UTube gesehen) habe, sollte seine Primärwicklung einen Widerstand von einigen hundert Ohm (z.B. 400) und die Sekundärwicklung etwa 1600 bis 2000 Ohm haben, also ein Verhältnis von 1:4 oder 1:5. Mein Trafo hat etwa 3 Ohm an der Primärwicklung und 16 Kiloohm an der Sekundärwicklung. Ist das normal? Und eine zweite Frage: Mit welcher Substanz (Harz?) ist dieser Transformator geflutet/gesättigt? Wenn ich versuche die Abdeckungen zu öffnen, zerbröckelt diese Substanz und läuft heraus. MfG Henryk
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07.04.25 09:34
WalterBar  WGF-Premium-Nutzer
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07.04.25 09:34
WalterBar  WGF-Premium-Nutzer

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Re: RCA Radiola III von 1923 (in der Westinghouse-Ausführung)
spiga:
..., sollte seine Primärwicklung einen Widerstand von einigen hundert Ohm (z.B. 400) und die Sekundärwicklung etwa 1600 bis 2000 Ohm haben, also ein Verhältnis von 1:4 oder 1:5. Mein Trafo hat etwa 3 Ohm an der Primärwicklung und 16 Kiloohm an der Sekundärwicklung. Ist das normal?
Hallo Henryk,
mein Exemplar hat die Werte, die ich in das Schaltbild eingetragen habe: 590 und 7800 Ohm. Es sind keine Impedanz-, sondern die Gleichstromwerte eines Ohmmeters. Vielleicht wurde der Trafo schon einmal getauscht und mit einer Vergussmasse festgelegt? Zur zweiten Frage kann ich leider nichts sagen. Mein Trafo ist nicht mehr in bester Form und leicht angerostet. Das Radio funktioniert aber noch mit den üblichen, kontaktbedingten Knacksern, wie ich soeben ausprobiert habe. Auch die Widerstandswerte haben sich nicht geändert.
Gruss Walter
Zuletzt bearbeitet am 07.04.25 09:56
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07.04.25 11:27
spiga  WGF-Einsteiger
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07.04.25 11:27
spiga  WGF-Einsteiger
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Re: RCA Radiola III von 1923 (in der Westinghouse-Ausführung)
Danke Walter für deine Antwort Auch in meinem Fall habe ich nur den Widerstand der Wicklungen gemessen (mit einem digitalen Ohmmeter), und es kam so heraus. Ich werde versuchen, sie zu öffnen und zu sehen, ob es zufällig einen Kurzschluss an der Primärwicklung gibt - das könnte einen so niedrigen Widerstand erklären. MfG Henryk
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07.04.25 14:18
WalterBar  WGF-Premium-Nutzer
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07.04.25 14:18
WalterBar  WGF-Premium-Nutzer

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Re: RCA Radiola III von 1923 (in der Westinghouse-Ausführung)
spiga:
..., ob es zufällig einen Kurzschluss an der Primärwicklung gibt - das könnte einen so niedrigen Widerstand erklären.
Hallo Henryk,
es kann auch ein ausgetauschter Audio-Ausgangstrafo für ein Batteriekofferradio mit z.B. DL96 sein (4/8 Ohm auf 13/16kOhm). Die Trafos brannten bei einem WD11-Defekt gerne durch. Viel Erfolg.
Gruss Walter
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