Es ist verständlich, dass ihr Euch um mich sorgt. Aber ich passe schon auf. Allein wegen meinem Defi. Einen Teilerfolg kannich schon verbuchen. Die Ohm und Gleichstromeinstellungen habe ich geschafft. Im Netz habe ich eine interessante Seite gefunden. Heathkit® Universal-Röhrenvoltmeter Modell IM-18D (diese Adresse markieren, kopieren und bei Google eingeben). Irgendwo habe ich auch gelesen, ich finde die Seite nur nicht mehr, dass Im-11 in naher Verwandter von IM-18 sein soll. Nachdem ich das Instrument geöffnet hatte , sah ich auch viele Übereinstimmungen. Die Prüfspitze meines Gerätes hat den 1 MOhm Widerstand eingebaut. Ich ging beim Abgleich nach der Beschreibung. Was mir auffiel, war die Tatsache, dass das Gerät erst nach einiger Aufwärmzeit, ca.15 Minuten genau arbeitet. Die gemessenen Gleichspannungen vergleiche ich imer mit zwei anderen Voltmetern. Wobei ja jedes Gerät auch noch seine Toleranzen hat. Die nächsten Tage werde ich die Wechselspannungeinstellungen nach der Beschreibung vornehmen. ECC82+EAA91 sind die eingebauten Röhren. Gruss Manfred
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deine angegebene Seite dürfte hilfreich sein, wenn beide Geräte sich ähneln.
Mein Kyoritsu RVM benötigt übrigens auch mindestens 15 min Betriebszeit für einen stabilen Betrieb, ebenso andere Röhrenmessgeräte (Generatoren, Spannungsmesser u.a.m.) aus meinem Fundus.
Dann passt es schon, denn Tektronix 500er braucht auch Aufwärmzeit. Schnelle Messung ist möglich, aber genaue DC Messung muß man dafür 15 bis 30 min warten, je nach Zustand von Röhren..
Ich habe nun auch noch die Wechselspannungseinstellung hinbekommen. Nun lasse ich das Gerät einmal einen ganzen bis zwei Tage eingeschaltet und mache immer wieder eine Kontrollmessung in Gleich und Wechselspannung. Stell ich den Wahlschalter auf Wechselspannungsmessung und ich nehme die Messstrippe in die Hand, oder berühre sie nur leicht, so erfolgt ein starker Zeigerauschlag. Ohne in Spannungsnähe zu kommen. Das Messkabel ist ohne Abschirmung. Ist das ein Fehler? Aber ich kann Wechselspannungen messen. Der Vergleich mit anderen Instrumenten hat nur minimale Unterschiede.
Dein Körper ist auch eine Kapazität, er bildet einen Kondensator. Damit können auch die 50 Hz der uns allumgebenden elektrischen Felder eingefangen werden. Man denke nur an die "Brummprobe", der Ausschlag der Röhrenvoltmeters ist die "Brummspannung" hier sichtbar, sonst hörbar.
Ich kenn halt noch vielzuwenig die letzendlich logischen, aber im ersten Anschein nach rätselhaften Erscheinungen der Elektronik und Radiotechnik. Mein erlernten, steinalten (1963) E-Kenntnisse hatten es meist mit Maschineninstallationen , Motoren und Lampen zu tun. Die jungen Energieanlagenelektroniker in meiner ehemaligen Firma sagten immer - Fred (Feuer)Steinzeitelektriker - zu mir. Unrecht hatten sie damit keineswegs. Jetzt als Rentner will ich in die Geheimnisse der Elektronik und des Radiobaues eintauchen. Was werde ich noch an wunderbaren Phänomenen begegnen. Aber Ihr helft mir ja beim auflösen der Rätsel.
Was Osziphänomene betreffen wird, werde ich Dich befragen. Hast Du irgendwelche Tips um mit dem Oszi üben zu können? Denn das PM 3212 will beschäftigt werden. Übrigens das Heathkit ist auch eines der Ergebnisse meiner Tauschaktionen.
Auch Dir und allen Anderen einen schönen Advent. Mikesch
zum Üben mit dem Oszi ist ein Frequenzgenerator ganz gut. Hier hat man die Möglichkeit verschiedene Amplituden, Frequenzen einzustellen. Das Triggern des Signals, positive und negative Flanke und das richtige Einstellen der der X und Y Ablenkung kann hiermit gut nachvollzogen werden. Man hat dann eindeutige Bezugspunkte, die sich schön am Oszi widerspiegeln. Auch die Maßstäbe (Raster) und die Einstellung und Abgleich des Tastkopfes sind gut und schnell erlernbar. Nicht in der Steckdose damit herumfummeln. Diese sogenannten Heißmessungen, waren früher als Differenzmessung üblich. Heute werden Messverstärker dazwischen gesetzt, die die Spannungsquelle galvanisch vom Scope trennen. Ein Trenntrafo ist für den Betrieb eines Oszis unabdinglich, wenn irgendwo im Prüfling Netzspannungen anliegen.
Dein Röhrenvoltmeter besitzt im Vergleich zu üblichen Analogvielfachmessern einen relativ hohen Eingangswiderstand. Deshalb kommt es im Wechselspannungsbereich dazu, dass es schon bei Körperberührung oder nur angeschlossener Messleitungen Messwertausschläge anzeigt. Ähnlich wie bei meinem UNI 11E, das hat als Messverstärker einen IC A109 bzw. B109. Da werkelt statt der Röhren Deines Gerätes eine hochohmige Transistoreingangsschaltung. Da passiert Ähnliches, was aber in der Gebrauchsanleitung auch erwähnt ist. . Damit ist der Eingang bei entsprechender Messbereichswahl so empfindlich, dass er sogar über die Messleitung die umgebenden magnetischen oder elektrischen Felder bzw. Potenziale erfasst bzw. auffängt. Meinen Glückwunsch, bewahre das schöne und antike RVM und halte es intakt.