Als Radio noch sekundengenau die Zeit mitteilen konnte...
Hallo zusammen,
damals war es, als Radio noch sekunden-bruchteil genau die Zeit mitteilen konnte. Analoges Radio eben ...
Vom bundesweiten Zeitgeber (in Berlin lange vom berlin-weiten Zeitgeber) kam das Zeitsignal deutlich unter einer Sekunde verzögert in den Sendehäusern an und wurde z.b. vor den Nachrichtensendungen oder zu vollen Stunden ausgerufen und mit Piep mitgeteilt.
Das ging auch analog per Telefon " ... beim nächsten Zeitzeichen ist es genau ... "
Heute hört man digital und das hat Folgen:
Zwei DAB Plus Radios nebeneinander gestellt und den selben Sender hören. Ergebnis:
(unter dem Beitrag "dab-plus-doppelt.mp3" anklicken)
Stelle ich noch ein drittes Radio dazu, gibt es sogar zwei zeitversetzte Echos, usw.
Kommt noch ein Internet-Radio dazu oder auf dem Smartphone ein Stream des selben Senders wird es noch besser (schlechter).
Schöne neue digitale Welt.
In der alten analogen Welt konnte man in der Wohnung drei Radios in den Zimmern laufenlassen, wechselte man die Zimmer gab einen ruckfreien fließenden Hör-Übergang...
Heute traue ich also beim Wunsch, die genaue Zeit zu erfahren nur noch meinen DCF-Uhren, wie z.B. meine DCF-Armbanduhr von Casio:
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Re: Als Radio noch sekundengenau die Zeit mitteilen konnte...
Im Telefonnetz gibt es die Zeitansage noch, sogar mit historischer Technik: 0234 33 88 18 38 ist sekundengenau und stimmt mit der Uhr am PC überein, die per NTP synchronisiert ist, auch wenn die Daten über VoIP gehen.
Bei Radios wäre es sicher auch möglich, die Streams zu synchronisieren (NTP, DCF77), wird aber vermutlich nicht gemacht, weil das den meisten egal ist. Bei analogen Radios gab es halt keine hörbare Verzögerung, bei Digitaltechnik eher und vor allem bei Streams wird das gerne gemacht, um zu puffern, falls Pakete mal länger zur Übertragung brauchen.