Hallo zusammen,

da kommt natürlich noch ein rausarmer UKW-Vorverstärker rein. Die damaligen UKW-Transistoren waren nicht optimal. Die NF-Endstufe ist mir auch zu schwach und wird durch einen TDA2005 ersetzt, der 2 x 6 Watt abgibt. Das Netztteil muss dann gegen eine stärkere Version ersetzt werden. Aus Platzgründen kommt dann nur ein Schaltnetzteil in Frage. Solche von alten Notebooks wären dazu sehr geeignet. Ich habe noch einen Stereodekoder in der Bastelkiste gefunden. Der kommt auch rein. Platz ist noch genügend vorhanden.

Das absolute Highlite wird aber die kleine, eingebaute USB-Soundkarte sein. Dazu wird auf der Rückseite eine entsprechende Aussparung für die USB-Buchse gesägt. Einfach das Notebook anschließen und ich kann Musik von der Festplatte oder aus dem Internet hören.



Ich hoffe, dass dieser Albtraum von niemanden umgesetzt wird.

Die ursprüngliche 9-Volt-Stabilisierung werden von den stabilisierten 13 Volt für die Endstufe gespeist. Diese 13 Volt werde ich auf für den Festspannungsregler nehmen.

Wenn ich jetzt anfangen würde, den Fehler in der Originalschaltung zu suchen, würde ich viele Bauteile austauschen und das optische Erscheinungsbild wäre weit weg vom ursprünglichen Zustand. Vor diesem Hintergrund erscheint mir der Einbau eines kleinen Festspannungsreglers als guter Kompromiss, bis mir ein Schaltbild zur Verfügung steht.

Zuletzt bearbeitet am 07.07.12 13:15

Hallo zusammen,

das Radio hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Nachdem ich den Verstärker in ein Regal eingebaut hatte, um ihn an einem PC zu betreiben, flog nach drei Stunden Betrieb die Feinsicherung des Radios raus. Ich hatte eine 300 mA-Sicherung statt einer 1-Ampere-Sicherung eingebaut, da ich keine passende hatte. Die Sicherung sitzt übrigens an der Sekundärseite des Trafos.

Da das Gehäuse schon wieder geöffnet war, hatte ich die Gelegenheit ergriffen und den 9-Volt-Festspannungregler eingebaut. Der Effekt war verblüffend. Der UKW-Empfang war danach empfindlicher und der Audio-Teil rauscht jetzt fast nicht mehr. Ich nehme an, dass mindestens einer der beiden BC148 der Spannungsregelung verrauscht war. Also sollte man vorsorglich noch alle Siliziumhalbleiter austauschen.

Vorher hatte ich noch an dem Trimmpoti der Spannungsstabilisierung herumgeschraubt. Vielleicht war er oxidierd und deshalb für die Spannungsschwankungen direkt nach dem Einschalten verantwortlich. Ich bewegte den Schleifer 2 mm und die Ausgangsspannung schoss plötzlich von 13 Volt auf 16 Volt hoch. Ein Widerstand in der NF-Stufe fing an zu qualmen und es brummte. Zum Glück wurden keine Halbleiter beschädigt.

Eigentlich gehören auch alle Elkos ersetzt. Probeweise schaltete ich Eklos parallel. Das brachte aber keine Änderung im Klangbild. Also habe ich die alten Elkos belassen.


Rechts das Poti für die Frequenz. Auf der kleinen Lochrasterplatte der Festspannungsregler.


Der UKW-Teil

Für mich ist die Reparatur endlich abgeschlossen. Mehr Zeit möchte ich nicht reinstecken. Der Klang ist jetzt wunderbar.

Zuletzt bearbeitet am 08.07.12 01:48