Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen |
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16.06.08 11:29
lasse.ljungadalnicht registriert
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Klaus, hallo Bernhard,
Klaus: Vielen Dank für den interessanten Link zur Herstellung eines Kugelblitzes im Labor; es gibt weltweit diese Versuche.
Bernhard: Es handelt sich unbestritten um ein Naturphänomen und nicht um ein unbekanntes Flugobjekt (UFO). Obwohl ich jahrelang mit einem elektronischen Teleskop (Fabrikat Mediade) den meist sternklaren Himmel in Südschweden beobachte, habe ich in 22 Jahren noch kein UFO entdecken können.
Die auftretenden Kugelblitze entstehen auch erst nach einer gewissen Zeit von normalen Blitzen bei einem Gewitter; dann aber fast nur noch und ausschließlich. Warum das so ist, kann ich Dir nicht sagen oder erklären.
Ich werde einmal Recherchen im Internet (einschließlich schwedisches Internet) betreiben.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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16.06.08 11:38
Klaus  500 und mehr Punkte
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Bernhard,
es ist wohl unstrittig, dass es Blitze gibt, die anders aussehen und sich verhalten als die, die man üblicherweise kennt. Manche mögen eine Kugelform darin erkennen, andere Menschen vielleicht ein anderes, auf alle Fälle jedoch räumliches Gebilde. Zumindest erkenne ich auf der verlinkten Seit der Humboldt-Universität etwas Kugelförmiges.
Viele Grüße Klaus
Editiert 16.06.08 12:01
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16.06.08 18:42
lasse.ljungadalnicht registriert
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16.06.08 18:42
lasse.ljungadalnicht registriert
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo alle zusammen,
um meinerseits das Thema abzuschließen, will ich hier noch über meine Internetrecherche im schwedischen Internet berichten:
1. Unter dem Suchbegriff "Kulblixt" (deutsch "Kugelblitz") gibt es zahlreiche Presseartikel über Ereignisse, Einschläge und Schäden durch Kugelblitze. Ich will hier keine Verlinkungen vornehmen, weil alle örtlichen Zeitungen voll von Werbung sind.
2. Das schwedische Institut für Meteorologie und Hydrologie (SMHI) -eine schwedische Behörde und damit werbefreier Internet-Auftritt- behandelt aber den Kugelblitz (schwedisch "Klotbrixt" oder "Kulblixt"):
Adresse: http://www.smhi.se
Unter "Sök" und Eingabe des Suchwortes "Kulblixt" landet man bei "Äska och blixt".
Hier wird der Kugelblitz unter "Klot- eller kulblixt" wie folgt beschrieben:
"Über die Kugelblitze weiß man nicht viel. Diese haben oft eine Größe von einer Zitrone bis zu einem Fußball und sie werden von Metallen angezogen. Diese treten oft unmittelbar nach einem Blitzschlag auf und sind häufig weiß oder blau gefärbt. Kugelblitze verlaufen in der Regel undramatisch, aber manchmal enden sie mit einem hörbaren Knall".
Diese Beschreibung des SMHI ist derart verharmlosend und sicherlich auch unvollständig wie es schlimmer nicht sein kann.
Wie sagt es Dr. Alexander Keul auf der Internetseite von "inatura": "Die Entstehung von Kugelblitzen bleibt ein Rätsel der atmosphärischen Physik".
Zur Entstehung eines Kugelblitzes gibt es derzeit verschiedene Theorien; die gängigste ist die, dass ein Kugelblitz aus einem normalen Blitz entsteht.
Nach meinen Wahrnehmungen kann ich diese Theorie bestätigen. Die bisher erlebten Gewitter begannen mit normalen Blitzen. Relativ schnell wurden daraus aber Kugelblitze, die -im erlebten Extremfall- stundenlang anhielten. Die vom SMHI zitierte Größe möchte ich als "blanken Unsinn" bezeichnen; solche Mini-Kugelblitze dürften ja am Himmel überhaupt nicht wahrnehmbar sein.
Was sich hier im Einzelnen abspielt, muss noch gewaltig erforscht werden.
Viele und auch ich müssen jedenfalls im Ferienhaus in Südschweden mit Kugelblitzen leben.
Dank Rainers Lösungsvorschlag, den ich für sehr effizient, wenig arbeitsintensiv und dazu auch für preisgünstig halte, gibt es eine zweckerfüllende Lösung.
Jetzt im Juli -nächster Urlaub - werde ich gleich einmal die benötigte Kabelmenge ermitteln und dann in Berlin kaufen; Kabel sind in Schweden "sauteuer" und um es zu bekommen, muss man 50 km und mehr fahren (nächster Baumarkt usw.).
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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16.06.08 18:53
Klaus  500 und mehr Punkte
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16.06.08 18:53
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Peter,
vermutlich wird die Verwendung von Kabel nicht reichen.
Als Blitzschutz haben wir bei meinem damaligen AG "Schirmleiter" verwendet, dabei handelt es sich um 8mm verzinkten Eisendraht. Bedenke bitte, dass im Ernstfall sehr hohe Ströme fließen, daher wirst du als Blitzableiter auch keine Kabel, sondern nur den von mir beschriebenen Schirmleiter finden. Dieser Schirmleiter läßt sich allerdings auch biegen und mittels Verbinder aneinanderreihen, wobei wir bei der Erdverlegung das Thermitschweissverfahren verwendet haben. Ich wünsche dir viel Erfolg Klaus
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16.06.08 19:36
lasse.ljungadalnicht registriert
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16.06.08 19:36
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Klaus,
vielen Dank für Deine Richtigstellung !
Rainers Lösungsvorschlag beinhaltet ja auch eine Verdrahtung und keine Kabelverlegung !
Warum ich soeben von Kabeln gesprochen habe, kann ich nicht mehr nachvollziehen; offensichtlich war ich abgelenkt und hatte Rainers Beitrag nicht noch einmal gelesen.
Wie ich gerade feststelle, gibt es auch eine Störung bei der Anzeige der letzten Beiträge. Unsere Beiträge werden nicht angezeigt; der letzte ist von Bernhard um 18.30 Uhr.
Mal sehen !
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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16.06.08 19:59
Klaus  500 und mehr Punkte
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16.06.08 19:59
Klaus  500 und mehr Punkte

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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Peter,
dass nicht alle Beiträge angezeigt werden, ist mir auch aufgefallen. Ich vermute, dass das "Übersichtsfenster" aufgrund der vielen gestrigen Beiträge voll ist und somit ab einem bestimmten Zeitpunkt die folgenden unterdrückt (ähnlich Excel); sie erscheinen vermutlich morgen.
Mal sehen, ob ich richtig liege und was Rainer dazu sagt. Dir noch einen schönen Abend Klaus
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17.06.08 14:47
lasse.ljungadalnicht registriert
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17.06.08 14:47
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo zusammen,
nachdem mein abschließender Beitrag von gestern zwar sichtbar hochgeladen wurde, aber nicht in der Liste der letzten Beiträge erschien, möchte ich ihn für alle wiederholen !
Hallo alle zusammen,
um meinerseits das Thema abzuschließen, will ich hier noch über meine Internetrecherche im schwedischen Internet berichten:
1. Unter dem Suchbegriff "Kulblixt" (deutsch "Kugelblitz") gibt es zahlreiche Presseartikel über Ereignisse, Einschläge und Schäden durch Kugelblitze. Ich will hier keine Verlinkungen vornehmen, weil alle örtlichen Zeitungen voll von Werbung sind.
2. Das schwedische Institut für Meteorologie und Hydrologie (SMHI) -eine schwedische Behörde und damit werbefreier Internet-Auftritt- behandelt aber den Kugelblitz (schwedisch "Klotbrixt" oder "Kulblixt"):
Adresse: http://www.smhi.se
Unter "Sök" und Eingabe des Suchwortes "Kulblixt" landet man bei "Äska och blixt".
Hier wird der Kugelblitz unter "Klot- eller kulblixt" wie folgt beschrieben:
"Über die Kugelblitze weiß man nicht viel. Diese haben oft eine Größe von einer Zitrone bis zu einem Fußball und sie werden von Metallen angezogen. Diese treten oft unmittelbar nach einem Blitzschlag auf und sind häufig weiß oder blau gefärbt. Kugelblitze verlaufen in der Regel undramatisch, aber manchmal enden sie mit einem hörbaren Knall".
Diese Beschreibung des SMHI ist derart verharmlosend und sicherlich auch unvollständig wie es schlimmer nicht sein kann.
Wie sagt es Dr. Alexander Keul auf der Internetseite von "inatura": "Die Entstehung von Kugelblitzen bleibt ein Rätsel der atmosphärischen Physik".
Zur Entstehung eines Kugelblitzes gibt es derzeit verschiedene Theorien; die gängigste ist die, dass ein Kugelblitz aus einem normalen Blitz entsteht.
Nach meinen Wahrnehmungen kann ich diese Theorie bestätigen. Die bisher erlebten Gewitter begannen mit normalen Blitzen. Relativ schnell wurden daraus aber Kugelblitze, die -im erlebten Extremfall- stundenlang anhielten. Die vom SMHI zitierte Größe möchte ich als "blanken Unsinn" bezeichnen; solche Mini-Kugelblitze dürften ja am Himmel überhaupt nicht wahrnehmbar sein.
Was sich hier im Einzelnen abspielt, muss noch gewaltig erforscht werden.
Viele und auch ich müssen jedenfalls im Ferienhaus in Südschweden mit Kugelblitzen leben.
Dank Rainers Lösungsvorschlag, den ich für sehr effizient, wenig arbeitsintensiv und dazu auch für preisgünstig halte, gibt es eine zweckerfüllende Lösung.
Jetzt im Juli -nächster Urlaub - werde ich gleich einmal die benötigte Kabelmenge ermitteln und dann in Berlin kaufen; Kabel sind in Schweden "sauteuer" und um es zu bekommen, muss man 50 km und mehr fahren (nächster Baumarkt usw.).
Da er heute und jetzt in der Liste der letzten Beiträge erscheinen wird, ist er für alle sofort bei Interesse abrufbar.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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29.07.08 18:58
lasse.ljungadalnicht registriert
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29.07.08 18:58
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo zusammen,
obwohl das Thema abgeschlossen ist, möchte ich doch noch einmal aus aktuellem Anlass das Thema aufgreifen.
Wir waren am 7.7.08 abends auf der Anreise zum Ferienhaus in Südschweden. Am Nachmittag war ein sehr schweres Gewitter bei uns und als wir am 8.7.08 vormittags ankamen (Nachtfähre), hatten wir keinen Strom, weil ein Blitz in den Sicherungskasten des Stromleitungsmastes eingeschlagen hatte.
Zum Glück fand der herbeigerufene Elektriker bald die Fehlerquelle und ersetzte die Sicherungen im Stromleitungsmast des Stromversorgers Eon; die Schäden im Haus waren relativ gering (Glühbirnen und Leuchtstoffröhren waren regelrecht explodiert).
Unsere Nachbarn (Dänen) sind in ihrem Ferienhaus mit dem Schrecken davongekommen. Ein Blitzeinschlag ging in das Haus und zerstörte eine halbe Wandseite; die Sicherungen im Sicherungskasten waren nur noch Atomteilchen und die Feuerwehr konnte das Abbrennen des Holzhauses durch massive Löschmaßnahmen verhindern. Dabei ging der Blitzeinschlag auch über eine Erdleitung zum ca. 30 Meter entfernten Schuppen und löste dort ein Feuer aus.
Der Blitzeinschlag war so gewaltig laut, dass die ganze Familie einen Tag lang einen Hörschaden hatte, der zum Glück dann verschwand.
Wie mir beide versicherten, war es einmal wieder ein Kugelblitz, der den Schaden verursachte. Den erheblichen Schaden ersetzt zum Glück die Versicherung unter Beachtung eines Selbstanteils.
Mfg Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Editiert 29.07.08 19:06
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29.07.08 19:54
DL7RR  500 und mehr Punkte
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29.07.08 19:54
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Ja lieber Peter, was soll man dazu sagen nur eins,Faradayischer Käfig!!! Da werden sie geholfen.
Liebe Grüße Bernhard
Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!
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29.07.08 20:05
lasse.ljungadalnicht registriert
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29.07.08 20:05
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Re: Überspannungen vor und bei Blitzeinschlägen
Hallo Bernhard,
Du hast völlig Recht und ich überlege immer noch ernsthaft Rainers Vorschlag !
Unser Elektriker in Schweden will sich sachkundig machen und Überlegungen anstellen.
Bäume haben wir genug, aber man soll sich ja nicht unter Bäume stellen (teilweiser Irrglaube eines Schutzes). Auch jetzt gab es genügend Zeitungsartikel über "Baumschutzsuchende", die erheblich verletzt wurden.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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