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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Antennenproblem
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22.09.07 10:39
JHG

nicht registriert

22.09.07 10:39
JHG

nicht registriert

Antennenproblem

Guten Morgen Forum, ich hätte gerne Ihren Rat . Fast der gesamte LW und MW Bereich wird bei mir durchgängig durch massive Störgeräusche so stark abgedeckt, dass ich nur noch den starken Ortssender auf MW empfangen kann. Ich vermute die Ursache in der benachbarten Trafostation in der auch Schaltungen wie z. B. Strassenbeleuchtung vorgenommen werden. Bisher habe ich in meiner Kellerwerkstatt die Heizungsrohre als Antenne verwendet, das war nicht ideal ging aber ganz gut. Jetzt habe ich in meinem Haus noch eine ungenutze Coaxleitung (wieder-)entdeckt die vom EG zum Dachgeschoss führt. Sie diente früher einmal dazu, den FS- Kabelanschluss mit der hausinternen Antennenleitung zu verbinden die ursprünglich durch Dachantenne gespeisst wurde. Da sie nur einfach abgeschirmt ist, habe ich sie später durch eine andere besser abgeschirmte ersetzt und auch eine bessere Leitungsführung gefunden. Soweit die Vorgeschichte. Jetzt, durch das Störproblem inspiriert, habe ich die Idee diese ungenutzte Leitung mit einer Drahtantenne auf dem Dachboden zu verbinden. Da kämen dann ungef. 7 m Antennenlänge zustande. Nun ist aber dieser Dach- Bereich durch eine Dampfsperre ( Alufolie ) wahrscheinlich abgeschirmt. Was können Sie mir raten. Danke u. Gruss Jürgen (Rödermark )

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22.09.07 10:53
wumpus 

Administrator

22.09.07 10:53
wumpus 

Administrator

Re: Antennenproblem

Hallo Jürgen,
mit einer magnetisch wirkenden unabgestimmten Antenne (z.B. Rahmen- oder Ferritantenne) kann der Dachboden auch bei Alu-Abschirmung noch in gewissen Grenzen verwendet werden. Allerdings würde ich mit einem Transistor-MW-Radio einen Empfangsversuch auf dem Boden machen, um zu sehen, welche Feldstärken zur Verfügung stehen. Rahmenantennen haben leider eine bipolare Vorzugsrichtung. Da würde ein Kreuzrahmen helfen. Andererseits kann auch eventuell die lokale Störquelle ausgeblendet werden. Die Ankopplung an das Koax-Kabel müsste auf 75 Ohm zielen und unten beim Empfänger wieder von 75 auf ca 600 Ohm. Bei Interesse kann ich vielleicht einige Daten nachreichen.

Ich würde aber unabhängig davon versuchen rauszubekommen, wo die eigentliche Störquelle ist. Erster Test, Stromsicherungen raus. Störnebel weg. Dann liegt es im eigenen Wohnbereich.

Störquelle ausserhalb? Kofferradio nehmen und in der Wohnumgebung eine Suchexpedition starten. Ist das Störsignal dann so laut, dass man nicht mehr richtig "peilen" kann, Mehrere Lagen Alufolie um das Kofferradio fest wicklen und nur bei der Ferritantenne ein wenig freilassen. Dann kann am auch dichter an die Störquelle peilbar rankommen.
MFG Rainer

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Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.



Editiert am 22.09.07 23:35

23.09.07 09:28
JHG

nicht registriert

23.09.07 09:28
JHG

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Re: Antennenproblem

Guten Morgen Rainer, vielen Dank für Deine Tips an den Daten bin ich sehr interessiert. Die Sache mit den Sicherungen hatte ich in Teilbereichen schon exerziert, allerdings sollte man das nur bei zwei mal jährlichen " Zeit Umstellung " sozusagen als " Beiprodukt " betreiben. Es zieht jedesmal eine halbtägliche Uhreneinstellungsprocedure nach sich; die Microwelle, der Herd, das Fax, die Telefone, die Radiowecker, Heizung und und und. Jedes von den Dingern funktioniert anders, und da man das so selten macht, Stress pur, Frau sauer. Also ich gestehe, ich verschiebe es auf das Frühjahr. Aber da es in meinem Haus keine elektrische Veränderung gab und das Problem in der heutigen Schärfe noch nicht so lange existiert, erwarte ich die Ursache nicht bei mir. Aber man kann sich irren ... Ich werde in jedem Falle eines meiner Kofferadios reaktivieren und auf "Wünschelroutengang" gehen. Danke und Gruss Jürgen (Rödermark )

26.09.07 18:03
JHG

nicht registriert

26.09.07 18:03
JHG

nicht registriert

Re: Antennenproblem

Hallo Rainer, hier der weitere Fortgang der Suche ( Wünschelrutensystem ), 1. Feststellung es stört überall in jeder Etage auch auf dem Dachboden. 2. Je näher man an eine Netzleitung kommt umso stärker wird es. 3. Am stärksten ist es an der Einspeisung im Keller wo leider auch meine Werkstatt ist. Vom Geräusch her betrachtet, hört sich das an als stünde man unter eine Hochspannungsleitung. Vielleicht ist es doch der Trafo in meiner Nachbarschaft.
Wie es immer so ist, bei der Peilerei habe ich dann registriert dass der von mir früher einmal reparierte Grundig Satellit 3000 auch wieder hin ist. Es bleibt also schwierig..Gruss Jürgen ( Rödermark )

27.09.07 00:48
wumpus 

Administrator

27.09.07 00:48
wumpus 

Administrator

Re: Antennenproblem

Hallo Jürgen,
das sieht schwer nach der Notwendikeit einer grundstückexternen Peil-Expedition aus.
Wie ist es eigentlich, schaffst Du es irgendwo im Haus durch Drehen der Ferritantenne das Signal auszublenden? Ist es wirklich Tag und Nacht da? Habt Ihr DSL?

MFG Rainer
...- -.-- --... ...-- -.. . -.. -.- --... -... .---

Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.

27.09.07 10:28
JHG

nicht registriert

27.09.07 10:28
JHG

nicht registriert

Re: Antennenproblem

Guten Morgen Rainer, erstmal vielen Dank für Deine Ratschläge. DSL habe ich. Ich konnte schon Richtungen durch Peilungen erkennen. Sie waren aber nicht so richtig aussagefähig und so mein Eindruck, sie zeigten in Richtung Netzleitungen. Besonders bei der Hauseinspeisung im Keller war dies zweifelsfrei. Ich habe es in der Vergangenheit ein/zwei Mal erlebt, das die Störung regelrecht abgeschaltet wurde. Leider kann ich mich nicht mehr an Details erinnern. Gestatte mir eine kurze Abschweifung zu diesem Thema: Ich war lange Jahre in einem Jazzclub. Dort hatten wir das Phänomen, dass wir immer Störungen mit Gitarrenverstärkern hatten. Die Gitarristen durften sich nur an ganz bestimmten engen Punkten auf der Bühne aufhalten. Wir haben lange vergeblich gesucht und schlussendlich durch aufwendige Messungen, die ein Physiker der Uni Darmstadt durchführte, die Ursache erkannt. Es war eine nicht am Potentialausgleich angeschlossene, nachträglich installierte, Gasleitung die die Schwingungen verursachte..Das ist es bei mir nicht, das war das Erste was ich gemessen habe...
Jetzt fahre ich erst einmal wieder in den Schwarzwald und verschiebe das Thema Grüsse Jürgen ( Rödermark )

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