Zitieren:Ist die Revox an einem Radio angeschlossen zum aufnehmen darf man aber die Masse der Lautsprecherbuchse nicht benutzen wenn man denn abspielen möchte. ... Für mich bedeutet das jetzt das ich mir ein Kabel machen müßte. Einen Chinch Stecker zur Aufnahme und einen (alten) Stecker in die Lautsprecherbuchse an dem aber die Masse fehlt. Dieses Kostrukt bekommt dann am anderen Ende einen Dreipoligen DIN Stecker der einmal belegt ist mit Aufnahme, Wiedergabe und der gemeinsamen Masse in der Mitte.
Die Sache ist nicht so merkwürdig, wie es auf den ersten Blick scheint: Der Eingang des Revox ist sehr empfindlich: 2,5 mV für das Mikrofon, etwa 100- fach empfindlicher als der Tonabnehmer- Eingang eines Radios. Daher auch die Gleichstrom-Heizung von V1 und V2. Das ist hier zu lesen: http://www.revoxsammler.ch/Revox-Prospek...chine%20C36.pdf Ein Blick auf den Schaltplan: Wenn ich die Masse des Mikrofon-Eingangs bzw. Dioden-Eingangs (Röhre V2, "Punkt 21") und die des Lautsprecher- Ausgangs ("Punkt 4") gleichzeitig benutze, können schon sehr kleine Wechselspannungs-Potentiale zwischen beiden Störungen verursachen. Bei dem C36 wird die Übertrager-Sekundärwicklung ja gleichzeitig vom Kathodenstrom der Endröhre durchflossen, weil so die Gegenkopplung realisiert wurde. Damit ergibt sich zwangsläufig auch ein 100Hz-Brumm-Anteil des Netzteiles, wenn auch gering.
Man könnte testweise ja mal die Masse des Lautsprecher-Ausgangs mit dem Mikrofon-Eingang verbinden. Manchmal kann man die "Geräte-interne Brummschleife" zwischen Vorstufe und Endstufe sehr leise hören. Benutze ich dagegen nur den Massepunkt der Eingangsröhre V2 passiert das nicht: Eingang und Ausgang benutzen die gleiche Masse und die Abschirmung des (Lautsprecher)-Ausgangs ist nur einseitig am Revox aufgelegt. Wenn nur ein "Verstärker" angeschlossen ist (nur zur Wiedergabe) muss natürlich die Abschirmung/Masse auch am Verstärker angeschlossen sein, so dass das Signal aus der Lautsprecher-Buchse des Revox kommt, die Bezugsmasse aber die Masse der Revox-Eingänge ist. Bei einem zusätzlich eingestecktem Gerät als Tonquelle zur Aufnahme sind dann Revox, Wiedergabe-Verstärker und dieses Gerät Massemäßig am Eingang des C36 zusammengeschaltet, "Sternpunkt-Verdrahtung".
Das jeweils abgeschirmte Verbindungs-Kabel würde ich nicht länger als 2-3 m machen, wenn das möglich ist. Kann bei korrekter und brummfreier Verdrahtung gesteckt bleiben.
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So nun mal was Positives am heutigen Tag. Ich hab mir ein passendes Kabel gemacht und soeben die Revox mit meiner Anlage verkabelt. Was soll ich sagen, klingt absolut Klasse. Das Kabel hab ich mit einem 5Pol Din Stecker und einem Chinch und einem Bananenstecker gemacht. 5Pol deswegen weil ich so beide Kanäle gleich im Stecker verbinden konnte. Mit dem Lautstärkeregler kann man wie bei den neueren A77 die Ausgangslautstärke regeln. Hab gerade ein Band mit einer Operette laufen. Hört sich richtig gut an. Orchester und Stimmen werden sehr schön wiedergegeben. Nun fehlen mir noch ein paar Knöpfe und eine Andruckrolle. Mit der Rolle muß ich mal schauen. Ich muß zugeben das ich ein Problem damit habe für so eine olle Rolle fast 70€ zu zahlen. Es ist noch nicht ganz akut aber sie muß in der nächsten Zeit getauscht werden.