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olli031971:Da ich mit maximalem Messenderpegel nur auf ca, 1,5 Volt Ratiospannung kam, musste ich den Einspeisepunkt an das Gitter der EF43 anschalten und somit zwei ZF-Verstärkerstufen nutzen.
Damit wirst Du wohl den vor dem Gitter liegenden Kreis verstimmen, wobei dieser dann vermutlich als Saugkreis wirkt also Energie vom Gitter abzieht.
Wie sieht denn das ganze aus, wenn Du mit dem Messsender UKW-Signal in den Antennensignal einkoppelst und wobbelst? Dann müsstest Du ja die volle Verstärkung des Empfängers nutzen können, die Gesamtcharakteristik sehen, die Begrenzung und die dann einsetzende Bandbreitenvergrößerung erkennen. Während des Wobbelns darfst Du bei gleichem Signalpegel wohl eine geringere Richtspannung erwarten als von einem Rundfunksender, da beim Wobbelsignal die Eingangsleistung ja auf ein erheblich größeres Band verteilt ist. Wenn Du mit vergleichbarem Signal wobbeln willst, müsstest Du den Wobbler zunächst als Generator nutzen oder den Hub extrem klein um die Mitte stellen und dann die gewünschte Richtspannung (von z.B. 13V) einstellen und erst dann mit gleichem Signal wobbeln (wobei sich die Richtspannung aus o.g. Gründen wieder verringern wird).
dein Einwand mit dem Gitterkreis klingt soweit plausibel. Evtl. ist ja zusätzlich noch der Ankoppelkondensator zu groß.
Die gesamte Kennlinie von Tuner bis zum NF-Ausgang werde ich dann noch aufnehmen - ich bin echt gespannt, was dabei rauskommt. Das entsprechende Bild werde ich dann hier einstellen. Weiterhin ist dein Hinweis mit der Geringeren Richtspannung beim Wobbeln für mich neu - wider etwas dazugelernt. Ich werd auch das mal checken.
@alle Ich muss den Lötkolben für ein paar Tage zur Seite legen. Daher bitte nicht wundern, wenn von mir nichts kommt.
Hallo Oliver, fürs Hobby bleibt oft nur wenig Zeit. Bei 50 Jahre alten Radios kommt das ohnehin nicht auf ein paar Tage an und der Weg ist ja bekanntlich das Ziel...
Ich hätte da noch einen messtechnisch einfachen Vorschlag um deine Gesamtkurve zu prüfen und stelle den mal zur Diskussion.
Verbinde Buchse 2 und 3 mit einem hochohmigen Spannungsmesser mit geringer Eingangskapazität zum Messen der Richtspannungen. Zwischen 1 und Masse misst du am Oszi (kapazitiv getrennt) das NF Signal. Jetzt stimmst du auf einen starken Sender ab. Das Voltmeter zeigt dabei die Richtspannungen an. Das am besten klingende unverzerrte NF Signal sollte bei Gleichspannungsmessung Null auftreten.
Verstimme die Senderwahl leicht nach links und nach rechts. Das kleiner werdende NF Signal wird dabei weiterhin entlang der Ratiokurve demoduliert und bei Erreichen einer bestimmten positiven Richtspannung oben abgeschnitten bzw. verschwindet ganz. Nach unten sollte der Effekt symmetrisch sein. Wiederhole das mit einem schwachen Sender. Die Richtspannungen sind dann kleiner, das NF Signal sollte aber unverzerrt und symmetrisch bei Null am Spannungsmesser auch hier am besten sein.
Wenn das mittenabgestimmte NF Signal in seiner Amplitude innerhalb der ermittelten begrenzenden Richtspannungen zu groß ist, dann könnte der Abgleich zu schmalbandig sein. Am Empfänger kannst du die Abstände der Maxima der Richtspannungen (Bandbreite) an der Empfangsfrequenz überprüfen.
Es handelt sich hier um einen unsymmetrischen Ratiodetektor. Bei einem symmetrischen könnte man ausschließlich mit dem Oszi (Gleichspannungseingang am NF Ausgang) die Ratiokurve abfahren und an der vertikalen Verschiebung der Signalkurve gleichzeitig die jeweilgen Richtspannung messen. Dann wärs noch etwas einfacher.
heute war mal wieder etwas Bastelzeit. Ich wollte mal den Tip von Ingo testen und das Messsendersignal direkt am Antenneneingang des Tuners einspeisen. Da der AS4B einen Wobbelbetrieb nur um 10,7MHz zulässt habe ich also versucht, das ZF-Signal am Antenneneingang einzuspeisen. Leider hat das nicht geklappt, weil vmtl. die ZF-Sperre das Signal soweit bedämpft hat, dass zum Darstellen einer Kurve nicht mehr genug Pegel vorhanden war. Also - kurz gesagt. Ich habe nun das Messsendersignal über die Aufblaskappe eingekoppelt:
Auf Ingos Hinweis hin hab ich zunächst den Messsender auf 10,7 MHz eingestellt (unmoduliert; Wobbelbetrieb aus) und dann den Pegel so eingestellt, dass sich die Ratiospannung von ca. 13 Volt ergeben hat.
Wie Ingo es voraus gesagt hatte - die Ratiospannung reduzierte sich nach dem Einschalten des Wobbelbetriebes nun auf 2,6 Volt (bei maximalem Wobbelhub)!
Allerdings hat sich die Kurve nicht wirklich verbessert. Sie sieht immer noch so aus:
Diese Kurve werde ich später noch mal wie von regency vorgeschlagen manuell aufnehmen - sollte ja eigentlich das Gleiche ergeben.
Es scheint also so auszusehen, als würde die letzte ZF-Stufe, ein Problem haben - da ja die Kurve des Ratiofilters selbst gemäß dem ersten Aufbau (hier wurde ja nur das Ratiofilter gewobbelt) ok war.
Also - was tun ? Stufe für Stufe die Durchlasskurve des ZF-verstärkers checken ?
der Hinweis auf die verringerte Richtspannung während des Wobbelns sollte nur diesen Effekt erklären bzw. klarmachen, warum Du keine 13 V beim Wobbeln erwarten kannst. Wenn Du aber mit so hoher Amplitude wobbelst, musst Du mit (bei FM gewollter) Begrenzung rechnen, die die Beurteilung der Bamdbreite erschweren kann. Ich halte es deshalb für besser, die Ausgangsamplitude nur so groß zu wählen, dass das Rauschen nicht mehr sichtbar ist. Weiterhin ist zu beachten, dass die Wobbelgeschwindigkeit so gering wie möglich zu wählen ist, um keine Verfälschung der Messkurve zu bekommen. Um bei geringer Wobbelgeschwindigkeit keine Modulation der Spannung am Ratioelko zu bekommen, würde ich unter Beachtung der Wobbelkurve ggf. den Ratioelko durch Parallelschaltung weiterer Elkos so lange vergrößern, bis keine Änderung der Messkurve mehr stattfindet.
ich habe den Pegel verringert, so dass man auf dem Oszi schon etwas vom Rauschen sehen kann (Pegel ist -20 dB - dann sollte ich eigentlich nicht in der Begrenzung sein, oder ? (Die Ratiospannung ist nun bei 1,03 V). Die Kurvenform sieht nachwievor nicht so dolle aus:
Du sagst, genau so wie das Kompendium :
Zitieren:Weiterhin ist zu beachten, dass die Wobbelgeschwindigkeit so gering wie möglich zu wählen ist, um keine Verfälschung der Messkurve zu bekommen.
Leider ist bei meinem AS4B die Wobbelgeschwindigkeit mit 50 Hz fest vorgegeben. Verringern lässt sich das nicht. Ich nehme das Ganze nochmal von Hand auf - langsamer geht es dann sicher nicht mehr ...... So - fertig. Nur ergibt sich jetzt keine S-Kurve mehr. Das liegt wohl an der zu niedrigen 'Wobbelfrequenz' bei Handbetrieb. Ich habe den Messender durchgestimmt und die Gleichspannung am NF-Ausgang gemessen (Messbuchse 1). Das XY-Diagramm sieht dann so aus: Was hier auffällt ist zunächst die Kurvenform. Das dürfte damit zusammen hängen, dass der Ratioelko für diese 'Wobbelfrequenz' zu klein ist - wie von dir bereits angemerkt. Ebenfalls fällt auf, das die Spitze nicht bei 10,7 MHz liegt, sondern daneben.
Hallo regency,
dich habe ich nicht vergessen. Ich habe deinen Vorschlag nur noch nicht ganz verstanden. Weiterhin würde ich anstatt einen Radiosender den Messender auf z.B. 95 MHz einstellen und mit 4 kHz FM Modulieren. Anstatt das Radio zu verstimmen, würde ich dann den Messender verstimmen. Das hätte den Vorteil, das die Skala genauer ist, als die des Radios.
Was mir allerdings nicht klar ist ist das hier:
Zitieren:Wenn das mittenabgestimmte NF Signal in seiner Amplitude innerhalb der ermittelten begrenzenden Richtspannungen zu groß ist, dann könnte der Abgleich zu schmalbandig sein. Am Empfänger kannst du die Abstände der Maxima der Richtspannungen (Bandbreite) an der Empfangsfrequenz überprüfen.
Bezüglich der Messgeräte fällt mir ein es gab früher sog. "Wobbelsichtgeräte" das waren spezielle Oszis für den Abgleich. Die Schaltung war speziell dafür entwickelt worden. Vor einiger Zeit hab ich so ein Teil erworben, aber in einem sehr desolaten Zustand. Da ist noch viel Heilung nötig. Also mal ein Foto nicht nur vom Guten, sondern wie es manchmal wirklich ist.