Mein Name ist Alex und ich bin neu hier im Forum. Ich habe vor kurzem ein altes Röhrenradio im Keller meiner Großeltern entdeckt. Marke Siemens Super 513U (MW). Die Röhren dürften noch intakt sein, zumindest leuchtet der Glühdraht der insgesamt 4 Röhren noch. Aber ich Empfange leider nur rauschen (auch Nachts/Abends). Habe aber bei einer bestimmten Frequenz neben dem Rauschen auch leise Stimmen ausmachen können.
Ich studiere zwar Elektrotechnik, kenn mich aber mit Röhrenradios so gut wie gar nicht aus. Jetzt wollte ich euch bitten, ob mir jemand helfen könnte das alte Teil noch in Schuss zu bekommen, bzw mich bei der Fehlersuche zu unterstützen. Ich hab das Radio schon mal geöffnet und vorsichtig den gröbsten Staub weggewischt. Die Sichtkontrolle lieferte keine "Auffälligen" Bauteile oder lose/abgebrannte Verdrahtungen..
Ich hab leider keine Ahnung wo ich mit der Fehlersuche beginnen soll. Schaltplan hab ich leider auch keinen finden können
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es wäre bei diesem Gerät ausserdem anzuraten, bestimmte Bauteile wie die Kondensatoren zumindest zu überprüfen oder gar zu wechseln. Huntergrund: Die besagten Bauteile bestehen zu einem Teil aus sehr dünner Papierfolie und haben mittlerweile weit über 50 Jahre auf dem Buckel. Diese Zeit ist nicht spurlos an ihnen vorbei gezogen, durch die Luftfeuchte haben sie in den allermeisten Fällen nun Isolationsfehler. Das kann die Funktion des Radios ganz erheblich stören, unterbinden oder auch im schlimmsten Fall zu schweren Schäden bishin zum Brand führen. Wir werden Dir hier gemeinsam Wege aufzeigen, um das Gerät wieder in einen möglichst sicheren Betriebszustand zu versetzen.
Ein Trenntransformator ist bei diesem Allstromgerät in jedem Falle das richtige Mittel der Wahl, um sich selbst gegen Stromschlag direkt aus dem Netz gegen Erde zu schützen. Der Königsweg wäre dazu ein Stelltrafo, mit dem die Betriebsspannung vorsichtig unter Beobachtung des Gerätes und daran angeschlossener Messinstrumente von Null an hochgestellt werde kann. Eine Alternative ist eine so genannte "Strombegrenzerlampe". Das ist eine herkömmliche Glühlampe von ca.60Watt, die mit dem zu untersuchenden Radio in Reihe geschaltet wird. Bei groben Schlüssen im Gerät passiert nichts oder nicht viel, ausser dass die Lampe recht hell aufleuchtet. Bei intaktem Gerät wird die Lampe nur sehr dunkel vor sich hin glimmen und nach dem Aufheizen der Röhren sich die Empfangsbereitschaft einstellen.
Guten Morgen! Also erstmal vielen Dank für eure Unterstützung! Ich werd mich zunächst mal um die Sicherheitsvorkehrungen kümmern und mich dann wieder melden. Lg
Einphasen-Trenntransformator 230 V 2 x 115 V 30 VA elma TT
Anschluss Primär und Sekundär sind mir klar. (Im Bild links = Eingang, rechts die zwei mittleren Anschlüsse verbinden und die äußeren = Ausgang)
Im Shop (hellblau mit "C" ) wurde mir gesagt, dass ich die Grundplatte des Trafos mit dem Radio-Gehäuse verbinden muss. Da sich aber die 3! "Fachkräfte" nicht wirklich auskannten, und erst in Wikipedia nachsehen mussten was ein Trenntrafo ist, und warum der vor Stromschlag schützt, möchte ich sicherheitshalber noch euren Rat einholen, ob die Grundplatte wirklich mit dem Radio-Gehäuse leitend verschraubt gehört.
30 VA sind zu wenig, der Trenntrafo sollte schon 60 VA haben. Die Grundplatte mit dem Gehäuse verbinden, die meinen wohl das Metallchassis im inneren. Ist eigentlich nicht nötig, es reicht die Verbindung Sek. mit der Netzleitung des Radios. Ein Einbau so wie ich das verstehe, wäre bei einem Dauerbetrieb richtig, dann aber mit einem ausreichend dimensionierten Trafo. Die Röhren brauchen einen Heiz-Strom von 100 mA, sind in Serie geschaltet an 220 V früher = 22 W. Dann kommt noch der Anodenstrom dazu ~ 20 W. Ein 60 VA Trafo wäre der richtige, wenn er den reinpasst. Es sieht aber nicht so aus, ein 60 VA Trenntrafo mit einem eigenen Gehäuse als "separates Netzteil" wäre eine Option.