danke! Obwohl meine Bastelecke mit schwereren oszilloskopischen Geschützen aufwarten kann, ist der C1-94 inzwischen am häufigsten im Einsatz. Für die Reparatur reicht ja meistens ein Einkanal-Oszilloskop und auf die Ablesegenauigkeit kommt es in vielen Fällen auch nicht so an. Das leuchtende Grün hat natürlich auch seinen Reiz.
Im RIM-Katalog aus dem Jahr 1989 wird dieses Oszilloskop auf der Seite 820 mit einer halbseitigen Anzeige für 329,- DM angeboten, was sehr günstig für ein 10-MHz-Oszi war. Trotzdem war es viel Geld und die wenigsten Bastler hatten deshalb ein Oszi. Beim Durchblättern des Katalogs habe ich mich über die aus heutiger Sicht hohen Preise gewundert. Selbst Vielfachmessgeräte waren teuer. Heute gibt es vieles fast schon umsonst.
Möge der C1-94 auch die nächsten 30 Jahre durchhalten. Wahrscheinlich landet das kleine süße Oszi als intaktes Gerät irgendwann in einem Elektronikschrott-Container. Welch trauriger Gedanke
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Zitieren:Obwohl meine Bastelecke mit schwereren oszilloskopischen Geschützen aufwarten kann, ist der C1-94 inzwischen am häufigsten im Einsatz. Für die Reparatur reicht ja meistens ein Einkanal-Oszilloskop und auf die Ablesegenauigkeit kommt es in vielen Fällen auch nicht so an.
Schön, dass du darauf noch einmal hinweist. In vielen Foren kann das zu verwendende Oszilloskop gar nicht hochwertig genug sein. Das ist natürlich nicht wirklich erforderlich, speziell unter dem Gesichtspunkt, dass die damaligen Rf/TV-Werkstätten aus heutiger Sicht recht bescheidene Geräte besaßen und auch damit erfolgreich arbeiteten.
Ich besitze ein Grundig GO 10, welches sich für die meisten Untersuchungen als völlig ausreichend erweist. Nun gut, manchmal wäre ein 2 Kanal Gerät ganz nett.
Hi Volker, stimmt, mir reicht auch solch ein kleines Gerät (HM103). Bestimmt gibt es aber dann noch einen Bastler, der solch ein Gerät zu schätzen weiß! In den Container müssen wir alle einmal, aber so ein Gerät kann uns alle überleben.
Hi Klaus, ein Zweikanal-Vorsatz ist leicht aufzubauen, besonders wenn man nur im NF-Bereich messen will. Siehe zum Beispiel der aus Elektor 11/89, er geht bis 500kHz, Unterlagen sind vorhanden.
Das Modell war bei uns ein Massenprodukt und ich kannte es lange Zeit nur mit russ. Beschriftung und Handbuch. Erst später waren auch eingedeutschte Versionen zu sehen. Es soll auch welche mit englischer + spanischer Gerätebeschriftung und Handbuch geben. Zumindest letzteres hatte ich schon mal in der Hand. Es sind nicht wenige über den Teich gegangen. An Preise kann ich mich nicht mehr erinnern.
im Internet lässt sich das Handbuch zum C1-94 auf Französisch herunterladen. Auch gibt es irgendwo im Web ein Foto des C1-94 mit französischer Frontplatten-Beschriftung. Die produzierte Stückzahl vom C1-94 würde mich interessieren.
Zitieren:...ein Zweikanal-Vorsatz ist leicht aufzubauen, besonders wenn man nur im NF-Bereich messen will. Siehe zum Beispiel der aus Elektor 11/89, er geht bis 500kHz, Unterlagen sind vorhanden.
ich weiß, trotzdem gefällt mir ein 2-Kanal Oszilloskop besser, da es handlicher zu bedienen ist.
In den 70ern habe ich auch einmal solch einen Vorsatzschalter gebaut, nach einem ITT Schaltungsvorschlag. U.A. gab es diese Geräte auch von Heathkit, als Bausatz oder fertig.
Stimmt Volker, eine franz. VErsion gibt es auch noch. Das Oszi lief unter verschiedene Firmennamen, die bekannteste im westlichen Ausland dürft Voltcraft gewesen sein. Ich glaube das war der Vertriebsname für Conrad (oder war es Völkner?). Genaue Stückzahlen kann ich nicht nennen, es war jedenfalls kein Exot oder seltenes Oszi.
erst einmal möchte ich mein Bedauern ausdrücken, dass einige, die sich hier an diesem Thema beteiligt haben, nicht mehr unter uns sind.
Mein C1-94 hat eine etwas zu schwache Leuchtkraft. Den Fehler habe ich nicht gefunden. Dreht man die Helligkeit auf, wird ab einem bestimmten Punkt die maximale Helligkeit erreicht. Danach wird es dunkler. Dan beginnt das Bild an größer und kleiner zu werden. Nach einer halben Stunde ist die Helligkeit besser. Dreht man die Helligkeit schnell durch, ist die Helligkeit für den Bruchteil einer Sekunde sehr gut. Habe schon fast alles durchgemessen und einiges ausgetauscht. Die anderen drei Transistoren haben ein B = 50. Auch in Ordnung. Nichts zu machen. Elkos sind neu. Die drei baugleichen Dioden D3 - D4 auch. Die Transistoren im Schmitt-Trigger auch getauscht. Hilft alles nicht. Die Speisespannungen stimmen auch. Verhext. Ansonsten alles perfekt. Bildgeometrie stimmt. Frequenz, Balance und Verstärkung abgeglichen. Inzwischen ist die Helligkeit so, dass man den Schirm mit einer 60 Watt Lampe aus 1 Meter Entfernung beleuchten kann. Man sieht dann den Leuchtstrahl recht schwach. Ich kann damit leben und mit dem kleinen Oszi arbeiten, aber gut ist es nicht.
Übrigens ist im Schaltbild ein Fehler ab Werk eingezeichnet. Wer findet ihn?
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
nach deiner Beschreibung tippe ich auf eine schwache Hochspannung, die bei höherem Strom (Helligkeit) zusammenbricht, was neben sinkender Helligkeit auch eine grössere Ablenkung bringt. Falls du die Möglichkeit hast (Vorsicht Hochspannung, nur für diesen Zweck geeignete Messgeräte verwenden), miss die Spannung zwischen Kathode der Bildröhre und Masse. Die Kathode ist üblicherweise 1..2kV negativ gegenüber Masse. Diese Spannung müsste konstant und unabhängig von der Helligkeit sein (Schwankung max. ca. 10V). Falls sie mit steigender Helligkeit kleiner wird, liegt hier das Problem.