Hallo zusammen, das aktuelle Problem mit 189 kHz ist, es gibt hier kaum noch registrierte Sender:
Island (unsicher, ob noch on air) Georgien (unregelmäßige Sendetermine) Russland Rossii (Belogorsk?)
243 kHz: TRT Türkei. Noch aktiv? Sonst ist da wohl derzeit kein registrierter Sender mehr.
Keiner davon in Berlin hörbar, nur manchmal ganz im Rauschen ein Träger (nur mit BFO wahrnehmbar).
Es ist so, daß die alten klassischen Radios den LW-Bereich oft nicht (mehr) frequenzmäßig exakt treffen.
Deshalb sind Empfänger mit Digitalanzeige und PLL für exaktes Beobachten von 189 und 243 sicher besser geeignet. Man schießt sich sonst zu schnell auf den falschen Sender ein. Außerdem werden alte Radios mit normalen ZF-Filtern schnell von den Nachbarkanälen beeinträchtigt.
Bei meinem Kommunikationsempfänger AOR AR3030 sind die Parameter optimal (Doppelsuper - 1.ZF = 45 MHz-, DDS-Synthesizer, PLL, exakte Digitalanzeige, steile Quarz- und Mechanik-Filter - je nach Bandbreite -, Synchron-Detektor, Hochstrommischer, Oktav-Filter, guter Intercept point 3. Ordnung, Passband-Tuning, usw) und Empfangsleistung optimal, trotzdem sind beide Frequenzen still....
Das gilt auch für den Kenwood TS50. Wen es interessiert: Hier ein Photo von beiden Geräten:
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jetzt vertehe ich Dich nicht. Klaus hat doch auf 189kHz gesucht und auf 243kHz. Da kann er doch den RTL France (Senderstandort Beidweiler auf 234kHz) vielleicht garnicht betrachtet haben.
Ähh ?! Habe ich da was falsch verstanden.
Ach so,.... würdest Du zu einem Abgleich meines LW/MW Drehkos raten, oder lieber die Finger von lassen ?
unter Zuhilfenahme eines digitalen Messsenders habe ich zu Sicherheit besagten ITT Schaub-Lorenz- Kofferempfänger überprüft. Ergebnis: Die Frequenzskala stimmt exakt! Hmm - 189kHz zu 234kHz, das ist ein Delta von 45kHz. Das sind im 9-kHz-Raster ganze fünf Kanäle! Da muss ein Empfänger schon ganz schön verstimmt worden sein.
Bevor ein Radio nun einem Abgleich unterzogen wird, rate ich zur Überprüfung der Frequenzanzeige anhand bekannter, gut empfangbarer Stationen oder eines Messsenders (besser, geht auch schneller).
Schade, dass es den Sender Droitwich nicht mehr gibt. Der war ein so genanntes "Frequenznormal" auf exakt 200,000kHz.
Hallo zusammen, die 189 kHz und 243 sind wohl (fast) ausgestorben. Laut Euro-African Medium Wave Guide ist auf 243 Kalundborg nur noch zeitlich begrenzt und zerstückelt aktiv. Ich habe aber Kalundburg in den letzten Tagen nicht mehr gehört.
Das Euro-African Medium Wave Guide ist überigens für LW/MW-Broadcast-DXer das Online-Mittel der Wahl: Recht aktuell und umfangreich: http://www.emwg.info/
soeben habe ich den gestern Abend empfangenen Sender nochamls mit der Stationsansage überprüft: Es bleibt bei DLR Kultur, Anzeige 189 KHz. Es handelt sich aber wohl tatsächlich um die Frequenz 177 KHz, Zehlendorf. Dass die Anzeige derart abweicht, kann ich mir nicht erklären - bei verschiedenen KW-Stationen stimmte sie nämlich genau mit den Angaben aus dem Netz. Es handelt sich um den Medion MD 82157 Empfänger. Den von Jürgen rf angesprochenen franz. Sender konnte ich allerdings auch heute früh wieder nicht empfangen, trotz hoher Sendeleistung. Als nächstes werde ich es mit einem anderen Empfänger probieren, leider ohne Digitalanzeige, und berichten.
meine vorstehenden Empfangsberichte habe ich nun nochmals mit einem kleinen Sangean MS 103L überprüft.
Den von Jürgen rf genannten franz. Sender empfange ich auf einer Frequenz von ca. 235 KHz; genauer lässt er sich leider nicht ablesen. Vermulich handelt es sich um exakt 234 KHz. Der von meinem Medion PLL-Empfänger bei 189KKHz empfangene DLR-Kultur erscheint nun bei ca. 180 KHz, was exakt wohl 177 KHz entspricht und Zehlendorf bedeutet.
Schade, dass mein Digitalempfänger im Vergleich zu einem ebenfalls billigen Analogempfänger derart ungenau arbeitet; vllt. ist einfach seine ZF-Bandbreite zu groß, denn Zehlendorf lässt sich über eine rel. breite Verstimmung empfangen, allerdings nicht bei 177KHz. Allerdings bleibt die Treffsicherheit - spez. bei KW - trotzdem viel besser als bei dem Sangean.
selbstverständlich konnten auch die alten Röhrenradios schon Lang- und Längstwellen auf 100Hz genau erwischen Es muß nur eben das richtige Radio dafür sein...
Wenn weiter Zweifel an der Genauigkeit von Digitalgeräten kursieren könnte man das Langwellenband mal mit meinem alten Collins-Radio, ein R389-URR durchsuchen, Band 4 = 115 bis 245kHz. Der Oldie hat alle Rafinessen mit die es zur damaligen Zeit gab, einschließlich Ofen, er wurde speziell für VLF, LF entwickelt. Leider ist er sackschwer, ich hab ihn deshalb nicht ständig empfangsbereit, aus Platzgründen.