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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Meine Detektoranlage
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24.02.15 15:54
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

24.02.15 15:54
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Rainer, du kannst meinen Detektor "Sachsodyne" gern mit in die Gäste Detektoren Galerie aufnehmen.

Beschreibung:

Der Detektorempfänger "Sachsodyne" für MW ist ein Zweikreiser mit vier Abstimmmöglichkeiten. Antennenkopplung, zwei Schwingkreise und die Schwingkreiskopplung. Ich habe nur jeweils eine Spule (M33 Kerne mit HF Litze wie beim Gollodyne) verwendet. Trotzdem ist die Trennschärfe auch bei starken Sendern in 9kHz Abstand gut. Mit dem Meßsender wurden sie auf etwa 500kHz-1800kHz abgestimmt.
Dank des Diodenhalters (die Idee stammt aus einem amerikanischen Forum) kann man jede beliebige Diode ausprobieren. Sie muss dazu nur in ein 6mm Sicherungsgehäuse eingelötet werden. Da geht ein Wechsel sehr schnell und die Diode ist gut geschützt. Als Kopfhörer nutze ich Prüfkopfhörer der BP.
Mit etwas Gefühl lassen sich über 30 Stationen herausholen. Und das auch in einer relativ kurzen Zeit. Tagsüber kann ich drei bis vier Sender empfangen.

Mark (Sächsische Radiomanufaktur)

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24.02.15 16:25
wumpus 

Administrator

24.02.15 16:25
wumpus 

Administrator

Re: Meine Detektoranlage

Hallo Mark,

ist schon geschehen:

http://www.welt-der-alten-radios.de/dete...eraete-175.html

Soll Deine email-Adresse noch hinzu? Ja?, dann bitte per PN mitteilen.



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

24.02.15 16:38
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

24.02.15 16:38
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Hallo Rainer!

vielen Dank! Ich heiße jedoch nur Mark, nicht Markus.
Wenn jemand unbedingt Kontakt aufnehmen will, soll er über das Forum gehen. Email brauch nicht mit hin.

26.02.15 23:24
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

26.02.15 23:24
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Hallo Mark,

dein Hochleistungsdedektor gefällt mir sehr gut. Du hast Dich für einen sehr einfachen und
soliden Aufbau mit guten Bauteilen entschieden. Kurze massive Drahtverbindungen und
keine Schalter...ich denke dies ist immer eine gute Lösung. Auch der Aufbau auf Hartgewebe oder
Hartpapier ist viel besser als Holz. Das Empfangsergebnis ist wirklich beeindruckend und ich bin
mir sicher, dass wenn Du Dich mehrere Stunden auf die Lauer legst, noch einige Stationen mehr
aufzuzählen wären. Die Empfangsergebnisse sind häufig stark schwankend. Du wirst sicherlich
auch schon Abende eher wenige Stationen empfangen haben. Du hast keinen Übertrager
und S-P- Hörer verwendet. Dieser Postprüfhörer hat wohl eine sehr hohe Impedanz und eignet
sich deswegen gut zum direkten Anschluss an die Diode. Die Idee mit der Feinsicherung finde ich
auch sehr gut. Wenn Du Dir da eine kleine Kollektion zusammenstellst und dazu noch die Spulen
steckbar machst, könntest Du bis zur KW das Gerät betreiben oder das obere MW- Band mit etwas
weniger Induktivität beackern.

Eine Sache finde ich komisch, da es sich ja um eine kapazitive Kopplung der Kreise handelt. Es
fehlt ja die Masseverbindung zwischen dem Antennen- und dem Detektorkreis. Bei der induktiven
Kopplung ist dies eine mögliche Variation die Trennschärfe positiv zu beeinflussen oder einen
Ortssender besonders stark zu empfangen. Dies ist auch immer von der jeweilige Erdsituation
abhängig. Ich habe bei meinem Detektor hier einen Schalter eingesetzt. Schau mal nochmals
bei Wumpus;

http://www.welt-der-alten-radios.de/dete...lodyne-176.html

Du siehst hier die feste Verbindung zwischen L2a und L1. Ulkig wie der nicht induktiv gekoppelte
Detektorkreis in Deiner Schaltung seinen Rückweg findet. Eigentlich dürfte nicht ein Mucks zu hören
sein, außer es besteht doch eine induktive Kopplung zwischen den ja geschlossen Ferrittöpfen oder die
Masse Deines Kopfhörers bildet den Rückweg... über Deinen Körperwiderstand gegen Erde.

Ich habe das eben mal bei meinem Steckspulenaufsatz getestet. Dieser funktioniert auch mit offener
Masseverbindung zwischen den Kreisen.....allerdings ist der Spulensatz sehr eng auf Lochrasterplatine
aufgebaut und es bestehen hier einige kapazitive Rückwege zur Masse. Bei Deinem Aufbau hätte ich das nicht
gedacht. (Bild 2)

Schade.... das man HF nicht rot einfärben kann.

Vielleicht haben die Profis ja eine weitere Erklärung....

und was meinst Du?

Gruß

Joerg

Zuletzt bearbeitet am 26.02.15 23:45

27.02.15 07:06
wumpus 

Administrator

27.02.15 07:06
wumpus 

Administrator

Re: Meine Detektoranlage

Hallo zusammen,

es gibt eine einfache Möglichkeit zu testen, ob hier nicht in Wirklichkeit eine rein indukive Kopplung vorliegt: Den Koppelkondensator aus der Schaltung entfernen und prüfen, ob weiterhin Empfang möglich ist. Dürfte eigentlich nicht sein, denn es werden ja "Topfspulen" verwendet.

Aber: Auch diese "Topfspulen" haben ein Streufeld und koppeln auch induktiv weiter. Will man sicher sein, daß keine induktive Kopplung stattfinden, müssen die Spulen auf Abstand (zumindest 5 cm) gebracht werden und in ihren Achsen um 90 Grad verdreht werden.


Bei Mark und beim Gollodyne findet eine Mischkopplung (induktiv und kapazitiv) statt. Kapazitiv deshalb, weil auch die Bauteile (insbesondere die großen Drehko-Metallmassen) und Leitungen auch ohne Koppel-C vielleicht ein wenig kapazitiv koppeln. So gesehen, kann man sich in die Schaltung von Mark als Masseleitungs-Ersatz zwischen den Schwingkreis-Massen einen Kondensator von 1 - 2 pF hineindenken.


Stabilere Verhältnisse entstehen bei Verlegung einer Masseleitung zwischen den Kreisen und Verdrehen einer der beiden Spulen.


Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

02.03.15 18:30
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

02.03.15 18:30
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Hallo zusammen,

das mit der Mischkopplung ist auch schon vielen aufgefallen. Egal wie, es funktioniert

Ich werde mir wohl eine Reinhöfer Übertrager beschaffen. Allerdings sind diese recht teuer. Vielleicht kann ich damit die ergebnisse noch verbessern.
FO215 Dioden sind irgends aufzutreiben, ich werde mir mal AA143 beschaffen.

02.03.15 19:28
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

02.03.15 19:28
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

hallo Mark,

aus der warmen Messecke kommt ein anderer Rat: Messen, was sonst

Bevor du dich in Kosten stürzt versuch erstmal das allerletzte rauszukitzeln. Dazu ist folgender Messaufbau machbar:

Prüfsender der mit konstantem Pegel einen modulierten Träger sendet. Wichtig ist hierbei der konstante Pegel ohne Schwankungen wie sie witterungsbedingt bei jedem Radiosender normal sind. Nun hast du eine Grundlage um auf Maximum abzugleichen. Dabei wirst du auch herausfinden was so alles gut oder schlecht sein kann. Nicht selten stört sich ein Kreis hoher Güte an einem simplen Draht oder einem Stückchen Blech oder einfach nur die Anordnung. Das Wechseln der Diode ist ebenso möglich und vielerlei mehr.

Hinter der Diode kann zB ein hochempfindliches Messwerk hin, 20µA ist ideal. Den Sender nun soweit aufdrehen daß es ein wenig anzeigt bei Resonanz, dann beginnen mit dem optimieren.


nette Grüße
Martin

02.03.15 19:35
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

02.03.15 19:35
MIRAG 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Na Dann schmeiß ich mal den SMLR an. Damit habe ich ja schon die Kerne abgeglichen
Zum glück kann der auch schwache Signale generieren
Ich setze mich kommendes WE nochmal davor. Ein 10uA Messwerk geht auch, Auf DX Jagt werden selten über 5µA erreicht.

Bei allem gemessenen, ich verlasse mich zuletzt immer noch auf meine Ohren.

Was anderes, letzten Samstag habe ich 41 Stationen bekommen, dann hat mich die Konzentration verlassen. Nur noch Identifizieren....

03.03.15 01:50
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

03.03.15 01:50
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Hallo Mark,

eine sehr gute Idee von Martin.

Ich hätte trotzdem noch die Bitte den Wumpusversuch (vollständiges Auslöten des Trimmers)
durchzuführen.
Du hast einen recht übersichtlichen Aufbau gewählt...bei meinem Steckspulensatz bringt das
nichts. Alles zu eng beieinander. Mich würde das wirklich interessieren...egal welches Resultat.
Außerdem würde ich vergleichsweise die Masseverbindung einsetzen und dann mal den Unterschied
beschreiben. Welchen Einfluss hat die Verbindung auf Lautstärke und Trennschärfe?

Gruß

Joerg

P.S. 41 Stationen !! Gutes DX- Wetter....und gute Antenne!
Ich muss mich auch mal wieder ransetzen.

03.03.15 09:08
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

03.03.15 09:08
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Meine Detektoranlage

Hallo Mark,

Deine Ohren mögen zwar noch gut sein, ersetzten aber kein Meßgerät, da keine Skale dran. Zudem gewöhnt sich das Hören an Lautstärken. Und für eine empfundene doppelte Lautstärke ist wesentlich mehr , als die doppelte Spannung nötig.

Bei den letzlichen Optimierungen wirst du meßtechnisch feststellen, das Du an mehreren Stellen immer nur ein kleines Bißchen mehr herausholst - das bekommt das Ohr garnicht mit. Aber bei vielen solchen kleinen Bißchen kann ganz schön was zusammen kommen und Du hörst plötzlich Sender, die vorher unter der Hörschwelle lagen.

Die fehlende Masseverbindung deute ich auch als 1...2pF. Falls keine Kriechströme oder induktive Kopplung, was ich mir bei der Entfernung kaum vorstellen kann, auftreten, müßte dann eine Verkleinerung der Koppelkapazität am heißen Ende die gleiche Wirkung bringen.

Viele Grüße
Bernd

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