!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
ja, so macht das Basteln deutlich mehr Spass. Dass so ein Brocken nicht in drei Tagen fertigwird ist völlig normal. Ich hab die Geduld mich um alles zu kümmern. Jetzt kommt die leidige Sache mit den Kondensatoren. Die sind einfach überall. Das Radio hat alle Röhren Topform, geprüft mit dem Neuberger. Elkos wurden teilweise erneuert. Es bleiben noch: Wickelkondensatoren, genau da siehts nicht so dolle aus momentan :-)
Das Prüfverfahren für diese Durchführungs-ERO sieht so aus:
freischalten. Das Isolationsprüfgerät ISOLAVI auf Prüfspannung 250V einstellen (es legt dann +370V an) und den C anklemmen, mehrfach auf den Taster drücken und schauen ob da ein auffälliger Isolationswiderstand oder gar Durchschläge auftauchen. Wenn ja = erwischt. Diese Sache wird etwas länger dauern. Die Kapazität wird bei der Gelegenheit auch nachgemessen, und zwar vor dem Isolationstest, damit ist sichergestellt daß das teure C Messgerät keinen geladenen Kondensator bekommt.
Ich mußte Kondensatoren bestellen, der hat ziemlich Hunger danach. Es dauert also noch etwas bis die Ersatzteile verfügbar sind.
Leider sind auch die beiden agroßen axialen MP im Netzteil durch schlechte Isolation bei angelegt hoher Spannung aufgefallen. Da es 4µF sind werd ich die wohl gegen Elkos ersetzen müssen oder, russische Tropen Mica.
Zuerstmal dickes DANKE an Jens, er hat mir eine Ersatzspule für die Trommel zukommen lassen, da ist ja eine zerbrochen.
Aktueller Stand dieser Baustelle.
Es werden nach und nach immer noch weitere Kondensatoren erwischt. Die Sache ist kompliziert da die Fa. auch Wickelkondensatoren verbaut hat die im Chassis verschraubt sind und zudem als Lötstützpunkt diesen. Diese Teilchen muß man freilöten und mit dem Isolationsprüfgerät aufladen und den Isolationswiderstand messen. Unter 2M halte ich schon für grenzwertig. Zudem wir natürlich auch das C gemessen.
Es gab auch Folgeschäden, u.a. Selengleichrichter. Fortsetzung folgt in Kürze
vor ein paar Tagen habe ich über Ebay-KA ein guterhaltenes EK 07 D/2 bekommen, bei dem aber einige Skalenlampen ausgefallen sind. Ich habe den Einschub vorsichtig ein Stück herausgezogen, traue mich nun aber nicht recht weiter. Im dicken Handbuchwälzer habe ich leider nichts gefunden, was weiterhilft. Deine Beiträge hier zum Thema EK 07-Restaurierung habe ich mit Interesse, um nicht zu sagen Staunen und Respekt gelesen und insofern ein paar Fragen an den EK 07-Experten:
1. Ich nehme an, um an die Skalenlampen zu gelangen, muß die Frontplatte abgenommen werden? 2. Wenn das der Fall sein sollte: Reichen dafür die kleinen Schlitzschrauben (Bild 1, die in der Nähe der großen, "rotgebänderten" in den Ecken, die zum Lösen des Einschubs dienen), oder müssen auch noch sämtliche Drehknöpfe und Schalter abgenommen werden? 3. Wenn das wiederum der Fall sein sollte: Wie bekomme ich den großen Tuningknopf herunter? In dem Loch an der Seite (Bild 2) ist keine Schraube zu erkennen; ich habe Schiß, daß mir schlimmstenfalls die ganze Dreh-Mechanikentgegenfällt, wenn ich daran herumprokle...
Zitieren:1. Ich nehme an, um an die Skalenlampen zu gelangen, muß die Frontplatte abgenommen werden?
Nein, Gerät etwas aus dem Gehäuse ziehen ("große Schrauben von vorne"), dann von oben rechts und links M3 raus und Skalenlampen-Halter vorsichtig nach oben rausnehmen. Von vorne geht bei dem Gerät gar nichts. Kompromißlos modular aufgebaut, was Reparaturen ohne Verbindungsleitungs-Set fast unmöglich macht.
Zitieren:2. Wenn das der Fall sein sollte: Reichen dafür die kleinen Schlitzschrauben (Bild 1, die in der Nähe der großen, "rotgebänderten" in den Ecken, die zum Lösen des Einschubs dienen), oder müssen auch noch sämtliche Drehknöpfe und Schalter abgenommen werden?
Es müssen zum Abnehmen der Frontplatte (die ist mit Steckverbinder mit dem Gerät verbunden) eigentlich nur einige Knöpfe entfernt werden, man wird aber bei einem "neuen" Gerät alle mal abnehmen, um die Poti-Achsen etwas zu ölen. Auseinanderfallen tut da nichts, die Mechanik ist "freischwebend"
Zitieren:3. Wenn das wiederum der Fall sein sollte: Wie bekomme ich den großen Tuningknopf herunter? In dem Loch an der Seite (Bild 2) ist keine Schraube zu erkennen; ich habe Schiß, daß mir schlimmstenfalls die ganze Dreh-Mechanikentgegenfällt, wenn ich daran herumprokle...
Das Loch ist zunächst am Außenrad des Feintriebs. Ein zweites befindet sich in dem "inneren" Abstimmknopf. Man kann dieses mit dem Schraubendreher "erfühlen", wenn man den inneren Knopf langsam durchdreht. der ist mit einer Schlitzschraube befestigt, die zu lösen ist. Etwas Feingefühl dabei, der Schraubendreher darf nicht verkanten.
Die Frontplatte sollte auch zur ersten Inspektion des Gerätes abgenommen werden. Falls das Skalenseil beschädigt sein sollte, kann es Kurzschlüsse verursachen, denn es ist sehr nahe an der Steckverbindung der Frontplatte vorbeigeführt.
Wichtig bei dem Gerät: Nur was machen, wenn man genau weiß, was man tut !
Sodele, nun habe ich den Einschub aweng herausgezogen (Bild 1), die neuen passenden Sofittenlämpchen sollen demnächst eintreffen.
4 Dinge sind zu tun, dazu hätt' ich noch Fragen:
1. Eine der 5 Lampen der Grobskala ist defekt, die Lampe der Feinskala ist wider erwarten ok, trotzdem bleibt sie dunkel, also scheint eine Zuführung was wegbekommen zu haben. 2. Die Nadel der Feinskala scheint etwas nach links verschoben zu sein - ist das normal? (Bild 2) 3. Die linke Skalenscheibe hat sich gelöst (Bild 3), gibt es einen Kleber, der dafür besonders gut geeignet ist, oder tät's auch Sekundenkleber?
Für alle 3 Punkte: Käme ich an die Problemorte (Zuführungen/Aufhängungen der Skalenlampe, Nadel der Feinskala, Ausbau des linken Instruments) auch von hinten/oben heran, also wenn ich den Einschub weiter herausgeschoben hätte, oder muß dafür die Frontplatte zwingend abgenommen werden?
4. Um dies zu probieren, habe ich sämtliche Knöpfe entfernt (einige haben flache Befestigungsmuttern - vermutlich sind das die Knöpfe, die man als einzige entfernen sollte?) - nur das Abstimmungsrad macht ziemliche Probleme. Ich bekomme diese Schlitzschraube einfach nicht gelöst. Durch dieses elende Loch den Schraubenzieher so hinzufrickeln, daß nichts verkantet und der Schraubenschlitz keinen Schaden nimmt, war bislang unmöglich - und wie ich die Schraube hernach wieder reinfriemeln soll, oje... (Bild 4) Irgendein genialer Trick wäre jetzt höchstwillkommen...;-)
Insofern wäre es natürlich gut zu wissen, ob für obige Probleme die Frontplatte nicht vielleicht doch einfach dranbleiben könnte. Andererseits hätte ein Zugang von vorne (falls überhaupt möglich?) auch einen Vorteil: Um z.B. Punkt 1 abzuklären, wäre es gut, wenn Strom auf dem System wäre, damit man gleich den Erfolg sehen könnte. So aber muß man immer das aastigschwere Teil einschieben, damit die Netzstromschiene wieder Kontakt hat.