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14.08.09 15:37
roehrenfreak
nicht registriert
14.08.09 15:37
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Radioprogramm von 26.2.1932
Hallo Rainer,
danke für diesen Auszug. Zwischen meinen alten Radios ist das nun eine wirklich schicke Wand-Dekoration!
Hallo Jürgen, freut mich. Ich stelle aus heutiger Sicht fest, dass die Musik-Richtung damals recht einseitig war. Ich glaube, ich hätte damals einen Hörerbrief geschrieben und nach "Ich hab das Fräulein Helen beim Baden gesehen....." und ähnlichen Stücken verlangt.
Ich weiss aber von meinem Onkel Willi (begeisterter Radioamateur der ersten Stunde), dass er nun wieder gerade die auf der Funkstunde-Seite beispielhaft gezeigte Programmauswahl bevorzugte.
Interessant ist auch, dass es damals schon Hörspiele und Hörstücke gab, auch Krimis. Schon besser.
denke nur an solche Gassenhauer wie "Die schöne Adrienne (hat eine Hochantenne)". Da hat sich das damals noch junge Medium Radio sogar noch selbst auf die Schippe genommen. Herrlich.... Und nie erreicht und unvergessen die "Comedian Harmonists" mit ihren herzig-witzigen Liedchen. Die Stimmgewalt einer Zarah Leander wenn sie "Ich weiß es wirrrd einmal ein Wunderrr gescheh´n" ins Mikrophon schmetterte... Dagegen sieht heute ein gecasteter "Künstler" aus diversen Shows furchtbar alt aus. So alt, daß ich sie nicht mehr sehen kann. Diese armen Leute tun mir einfach nur noch leid. Sie merken bei ihrem Streben nach Ruhm nicht einmal, wie sie von einer immer hungrigen Unterhaltungsindustrie nur noch quotenoptimiert ausgebeutet, gedemütigt und missbraucht werden. Was hat das mit Kunst im wahrsten Sinne zu tun? Aber die Masse der danach gierenden, sabbernden und hungrigen Konsumenten, leicht beeinflussbar und durch Null-Niveau-Werbung endgültig verblödet, scheint mit dieser primitiven Art der "Unterhaltung" ihr Heil gefunden zu haben. Arme Medienwelt, schämt euch. Das ist meine Meinung!
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. Und nie erreicht und unvergessen die "Comedian Harmonists" mit ihren herzig-witzigen Liedchen. Die Stimmgewalt einer Zarah Leander wenn sie "Ich weiß es wirrrd einmal ein Wunderrr gescheh´n" ins Mikrophon schmetterte... Dagegen sieht heute ein gecasteter "Künstler" aus diversen Shows furchtbar alt aus. So alt, daß ich sie nicht mehr sehen kann. Diese armen Leute tun mir einfach nur noch leid. Sie merken bei ihrem Streben nach Ruhm nicht einmal, wie sie von einer immer hungrigen Unterhaltungsindustrie nur noch quotenoptimiert ausgebeutet, gedemütigt und missbraucht werden. Was hat das mit Kunst im wahrsten Sinne zu tun? Aber die Masse der danach gierenden, sabbernden und hungrigen Konsumenten, leicht beeinflussbar und durch Null-Niveau-Werbung endgültig verblödet, scheint mit dieser primitiven Art der "Unterhaltung" ihr Heil gefunden zu haben. Arme Medienwelt, schämt euch. Das ist meine Meinung!