Gestern Abend machte ich beim Vergleich von Sendern der Mittelwelle die Beobachtung, dass die gleichen Nachrichten des DLF um ca. 1 Sekunde zeitversetzt von ein einem anderen DLF -Sender zu hören waren.
Radio a - Sender Heussweiler 1422 kHz Radio b - Sender Neumünster 1269 kHz
Kann mir jemand die Zusammenhänge erklären. Oder hat mein Hausgeist da mal wieder die Knochenhand im Spiel? ( Diese Hausgeist-Frage geht nur an unseren Joe)
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die Signalübertragungswege sind heutzutage digital und zumindest auf den Strecken zur Sendestelle nicht mehr analog. Solche Signale laufen über Computer und unterschiedliche Strecken. So können kurze Laufzeitunterschiede entstehen. Kann sogar sein, dass eine Teilstrecke über Satellit läuft, die andere nicht.
wumpus:.... Kann sogar sein, dass eine Teilstrecke über Satellit läuft, die andere nicht.
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Hallo Mikesch,
hast Du die Frequenzen mit 2 identischen Empfängern abgehört? Diese Verzögerung kann ich mit 2 unterschiedlichen Low-Cost-Empfängern reproduzieren. Einmal einen klassischen "analogen" Empfänger/Weltempfänger ala Tecsun 600 und einmal einen Tecsun 380 etc. mit DSP. Hier merkt man die Signalverarbeitung schon deutlich.
Die Problematik der Synchronisation war übrigens auch ein Grund hier in D nach dem Krieg ein UKW Netz aufzubauen. Man hatte auch an eine Menge kleiner MW AM Gleichwellensender mit geringer Leistung gedacht. Durch den Kopenhagener Wellenplan waren für Deutschland nur sehr schlechte Frequenzen an den alten Bereichsenden oder darüber hinaus > 1500 KHz übrig geblieben.
Ein Radio ist ein alter Sony FM-AM-LW Tuner der mit einem kleinen Stereoverstärker Marke Eigenbau betrieben wird. Der Tuner ist ca. 30 Jahre alt. Das andere Radio ist ein Royal Excelsior FM-AM-LW-KW.
ich hätte in diesem Zusammenhang gern Deinen Hausgeist als Schuldigen ausgemacht.... aber der hat ja eine gute Radioseele und hätte solche Effekte höchstens temporär zugelassen.
Nein,....es liegt nicht an den Empfängern oder am Wetter , sondern wie Rainer schon berichtete, an der unterschiedlichen Laufzeit der digitalen Signaleinspeisung. In Berlin haben wir genau den gleichen Effekt auf DLR- Kultur. Hier allerdings auf den unterschiedlichen Wellenbereichen MW/ LW.
Die Langwelle ist aber nicht langsamer , auch wenn der Name so etwas vermuten läßt. Die Ausbreitungs- geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen ist die Lichtgeschwindigkeit, da können alle Hausgeister der Welt nichts gegen machen. Eigentlich schade......oder?
Gruß
joe
P.S. Deine Frage empfinde ich aber nicht als albern, nicht falsch verstehen. Diese ist völlig berechtigt! Eine unterschiedliche Laufzeit, in unterschiedlichen Radios, auf der gleichen Frequenz, konnte ich noch nicht beobachten. Allerdings kann es schon einen minimalen Halleffekt bei syn. Einspeisung geben. Bei 300km unterschiedlicher Entfernung zu den Sendemasten käme dann ca. 1ms zustande.
Es waren ja nicht gleiche Frequenzen auf unterschiedlichen Radios. Es waren:
Radio a - Sender Heussweiler 1422 kHz Radio b - Sender Neumünster 1269 kHz
Joe, wenn Du Dir eine Vorstellung vom Aussehen meines Hausgeistes und verstorbenen Freundes machen willst, dann schau Dir Freitagsabends auf dem ZDF die Heuteshow an. Da bekommt ein gewisser Herr Hassknecht wöchentlich die Chance seinem Unmut Tür und Tor zu öffnen. So etwa sah mein Hausgeist zu Lebzeiten aus, auch war sein cholerisches Verhalten genauso. Aber nur gegenüber Menschen die er nicht ausstehen konnte. Auf dem Dachboden fanden sich ausser den gefundenen Radioschätzen ganze Aktenbündel von Rechtstreitigkeiten und Beleidigungsverfahren die er über Jahrzehnte geführt hatte.
die Inkarnation Deines Hausgeistes ist also der Hr. Hassknecht! Schön,.. dass der unliebsame Geist Dein Haus nun doch endgültig verlassen hat. Du hattest ja schon des öfteren schlimme Befürchtungen.
Mit den unterschiedlichen Frequenzen und unterschiedlichen Laufzeiten, hatte ich schon richtig verstanden. Ronn meinte aber, dass er dieses bei unterschiedlichen Empfängern, auf gleicher Frequenz, schon beobachten konnte. Dies finde ich sehr ungewöhnlich, wenn keine Rechnerleistung, Umwandlung, Digitalisierung..etc. vorhanden ist und alles analog von statten geht.
joeberesf:... Ronn meinte aber, dass er dieses bei unterschiedlichen Empfängern, auf gleicher Frequenz, schon beobachten konnte. Dies finde ich sehr ungewöhnlich, wenn keine Rechnerleistung, Umwandlung, Digitalisierung..etc. vorhanden ist und alles analog von statten geht.
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Das ist so nicht richtig. Der eine beschriebene Empfänger nutzt für die Filterung, Demodulation etc. einen DSP (Silicon Labs Si4734)! Und hier merkt man dann schon die Signalverarbeitung. Man muss also vorher schauen ob die "Laufzeitverzögerung" nicht erst auf der Empfängerseite auftritt. Ich denke aber bei den o.g. Empfängern von Mikesch kann man die Digitale Signalverarbeitung vernachlässigen.
Deswegen meinte ich auch explezit analoge Vorgänge. Deine Radioauswahl hatte ich nicht betrachtet bzw. fehlt mir hier auch das Fachwissen (Silicon Labs Si4734).
Aber ganau das meinte ich ja auch mit ".....wenn keine Rechnerleistung, Umwandlung, Digitalisierung..etc...vorhanden ist".