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1 Watt ERP ist trotz CW und PSK31 doch recht wenig. ERP = Sendeleistung mal Antennengewinn. Mit den Antennengewinnen ist das ja bei 479 kHz so eine Sache: Ein /4 Draht hätte immerhin ca. 160 Meter Länge. Wird dieser zB auf 20 Meter gekürzt und über Antennentuner angepasst, sinkt der Wirkungsgrad auf vielleicht 10-15 %. Das ist dann nicht mehr viel für DX
Hoffentlich kommt das Signal dann nachts noch irgendwo von der Ionosphäre wieder runter....... ODX von 200 km???
Wenn ich so an Langwellen-Amateurfunk denke.... Dort kann aber mit der Weile 20 Watt gemacht werden.
mein altes Röhrenradio "Union 55" habe ich über ein knapp 10 Meter langes RG58U-Koaxkabel an einem drehbaren R&S-Aktivrahmen HFH2-Z2 angeschlossen. Zur Anpassung verwende ich einen 1:7 Übertrager (Doppellochkern). Der Rahmen arbeitet bis zu einer Ausgangsspannung von 2V linear (k-Faktor 20dB).
Wenn ich meine 2x19m-Dipolantenne samt 8m-Hühnerleiter als T-Antenne gegen Erde auf 600m anpasse und 60 Watt hineinschicke, gibt es keinen ZF-Durchschlag im Radio. Allerdings liegt die ZF im Union-55 mit 452 kHz relativ tief. Dieses alte Schätzchen erwacht erst richtig zum Leben, wenn anstelle des Rahmens die T-Antenne angeklemmt ist. Eine Übersteuerung gleich welcher Art habe ich noch nicht erlebt. Zum "normalen" Hören reicht der Rahmen aus. Dort habe ich sogar schon Algerien auf 252 kHz hören können, wenn der Ire ins Rahmenminimum gedreht wird. Dieser Sender ist leider verstummt. Dort baut Transradio (Berlin) zusammen mit Ampegon (Schifferstadt) gerade eine komplett neue Station der Megawattklasse auf.
Noch ein Hinweis zu den 60 Watt auf 600m. Ich habe die ERP-Leistung zu 0,6W bestimmt. Diese Antenne hat einen Strahlungswiderstand von nur 0,1 Ohm bei einem in die Antenne hineínfliessenden HF-Strom von 0,8 Ampere. Der Wirkungsgrad beträgt 1%. Echte 1W ERP wird man nur mit besonderen Antennen auf entsprechenden Grundstücken erreichen können. Dennoch gelang einem anderen OM in CW ein Kontakt nach Israel mit nur 165mW ERP.
Meine T-Antenne erreicht übrigens auf 160m einen Wirkungsgrad von 28% (500W Input, 5 Ampere Antennenstrom, Strahlungswiderstand 1,4 Ohm). Erst ab 80m aufwärts ist der Einsatz als symmetrischer Dipol sinnvoll.
ja, Deine 452kHz sind noch einigermaßen weit weg. Aber es gibt alte ZF mit 468kHz und glaube sogar 470kHz, das sind nur noch 4 bzw. 2kHz Abstand. Und normale Radios haben auch keine so steilflankigen Filter , wie spezielle Amateufunkempfänger.
Tja Walter, niedrige Freqenzen haben auch ihre Nachteile. Aber schöne mächtig gewaltige Spulen hast Du da liegen.
ja, für 478 kHz waren 300µH zur Antenne und 22 µH zur Erde für ein SWR 1:1,1 notwendig. Ich musste alles in Reihe schalten, was ich zur Verfügung hatte. Vielleicht sind diese Hausnummern auch für Diejenigen interessant, die mangels Sender "im Trüben" fischen. Für Diejenigen, die mit dem "Smith-Diagramm" umgehen können: Die T-Antenne hat eine Kapazität gegen Erde von 409pF.
Neuerwerb aus einer Ausschlachtung ist ein Doppelvariometer (!), das sich von 77µH bis 135 µH abstimmen lässt. Allerdings ist hier der Drahtdurchmesser nur ungefähr 1mm. Das wäre mir für diese Anwendung deutlich zu schlecht.