Hallo,
Es könnte sich auch um Kunstharz (Phenolharz) handeln, Tabelle in der Beilage zur Funkschau
1952 Heft 14
https://archive.org/details/funkschau-19...mp;view=theater

Es wird wohl etwas sein, das eine hohe Dielektrizitätskonstante hat und geringe dielektrische Verluste bei
1 MHz.

Einen ölverschmierten und schwergängigen Hartpapierdrehko ist in einem Gerät auch bei mir vorhanden,
ob man sowas wieder hinbekommt und reinigen kann scheint fraglich.

Gruß
Jens

Hallo zusammen,

Foliendrehkondensatoren fanden sich selbst zur Jahrtausendwende noch in
einigen Radios, beispielsweise in Henry Kloss` Tivoli Audio One. Dieses Radio
findet sich trotz zweifelhaften NOS-Verkaufsstatus sogar aktuell in einer
türkischen Touristik-Werbung. Nach 10 bis 20 Jahren trocknet das Gleitmittel
zwischen den Folien aus und führt unweigerlich bei allen Radios dieser
Art zu Ausfällen.

Eine Reparatur eines solchen Drehkos ist schwierig aber möglich:

https://de.ifixit.com/Anleitung/Tivoli+O...parieren/151226

Gruss
Walter