das Salz kam doch erst Mitwoch. Erst hab ich das so wie es ist reingefüllt und dann mal mit verdichten versucht, leider ohne erfolg.
Dann hab ich es mal in Destilliertem Wasser aufgelöst und damit das ganze Gehäuse ausgegossen und übernacht trocknen lassen. Das ganze ist wie ein Block gewurden, der Nadelträger lässt sich kaum bewegen, ist alles sehr steif.
Leider ist das auch nur mit minimalem erfolg, die Nadel macht geräusche aber es kommt an den Lautsprechern nichts an, nur brummen.
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das Salz ist ja weiß. Dann hat sich die alte Masse durch Korrosion verfärbt. Bei mir ist das Salz maximal bis über das spitze Gummiteil drin. Die Kontakte 5 stehen sich mit ihren gebogenen Enden mit ca. 1 mm Abstand unter Teil 3 gegenüber. Ich denke das Salz muß trocken (lose) sein.
der Herstellungsprozess eines solchen Kristalls ist, soweit ich mich erinnere, schon etwas komplizierter. Da spielen Druck, Temperatur sowie eine hohe elektrische Spannung eine Rolle und es müssen Kontaktflächen am Kristall aufgedampft werden. Nach dem Abkühlen des Kristalls verbleiben ruhende positive und negative Ladungsträger gegenüberliegend wie "eingefroren" in der Struktur. Durch mechanisches Anregen werden die Ladungsträger im Kristall verschoben, es entsteht eine kleine elektrische Spannung, welche proportional zur einwirkenden Biegekraft ist. Feuchtigkeit zerstört das kristalline Gefüge. Deshalb werden diese Systeme oft mit einer gallertartigen Masse gefüllt.
So etwas also selbst herzustellen wage ich als wenig aussichtsreich einzustufen.
leider ist nichts über den tatsächlichen Aufbau zu finden. In der Funkschau von 1944 ist der Aufbau mit einer Kristallplatte beschrieben. Der Nadelträger ist daran befestigt. Die Spannung wird durch das Verbiegen oder Torsion der Platte erzeugt. Wenn es Gallert ist, wird es dann in flüssiger Form eingefüllt? Wir beschäftigen uns hier mit diesem Thema, um das Wissen zu erweitern. Im Moment sehe ich keine Notwendigkeit an so einem System herumzubasteln.
zwischenzeitlich konnte ich erfahren, dass die Schutzmasse gegen Feuchte schlicht Vaseline gewesen sein soll. Nachprüfen kann ich das allerdings auch nicht, weil mir kein Kristallsystem dieser Bauart vorliegt.
so kommen immer wieder neue Erkenntnisse. Die enthaltene Masse erinnert auch in keiner Weise an Kristall. Gerade komme ich zu dem Schluß, daß das Kristall der Streifen 3 in einem Bild weiter oben sein muß. Wär doch auch logisch. Wir waren sozusagen auf dem Holzweg. Christian schrieb, daß das Teil in Folie liegt. Dies konnte ich in meinem System nicht fest- stellen. Auf jeden Fall muß der Strom irgendwie an die Kontakte 5 kommen. Die Masse war jedenfalls kein Salz, sondern Vaseline und ist es immer noch.
das sind gute hinweise. Ich hab mich in der zwischenzeit mal schlau gemacht, diese sogenannten Piezokristalle bekommt man nicht einfach so zu kaufen. Händler gibt es im Netz nicht. Das diese Masse Vaseline sein soll wäre schonmal glaubwürdig.
Dieser "Metallstreifen" von meinem System ist dann also ein Piezostreifen gewesen der aber völlig korrudiert ist. Anfangs hatte ich glaub ich geschrieben das der Metallstreifen mit den Kontackten mehr oder weniger verlötet war, zumindest hab ich löt- Bröckelchen rausgeholt. Danke für den Link von dir Winfried, ich werde da mal anfragen.
Kann jemand selbst nochmal gucken ob es nicht doch irgendwo einen Piezostreifen o.ä. zu kaufen gibt?
Hallo Christian Mit deinem System und selbst wieder reparieren kannst du leider vergessen. Das gleiche Problem haben alle Tefifonbesitzer auch. Nur da kann man mit viel Glück auf eine Dualsystem umrüsten. Es gibt aber eine Firma die dir dein System wieder repariert. Die züchten speziell diese Kristalle die in den Tonkapseln drinn sind. Das ist so ähnlich wie bei Kandiszucker, da wird aus einem kleinen Zuckerkristall dann ein ganz großer. Schau mal bei den Tefis nach da steht irgentwo die Adresse. Die wahren auch vom Preis her noch human. Mit deiner Kapsel hast aber noch Glück das die ganz bleibt. Ich hab in der Kubatruhe von meinen Eltern einen Telefunken. Da platzt die Tonkapsel und ist hin. Ich hab mit ganz viel Glück einen Kompletten Plattenspieler gekauft wo das System noch OK war. Das kostet wenn man denn überhaut eins bekommt locker mal 40€ plus Versant aus den USA. Jetzt hab ich nur noch das kleine Problem das ich ein komplettes Radiochassie mit Lautsprechern da liegen hab weil das am Telefunken mit drann hing. Und nachdem ich endlich die Gleichrichterröhre hatte läuft es sogar.
bei dem Link von mir finde ich, daß der Preis für einen Sammler annehmbar ist. Leider darf man hier den Link nicht öffentlich machen. Man muß aber froh sein, wenn sich noch Firmen mit solchen Sachen befassen.