Czeija Ferrando W317/1 mit etwas ungewöhnlichem NF-Teil
Hallo zusammen,
das Radio aus Österreich Czeija Ferrando W317/1 ist ein Empfänger mit drei KW-Bereichen und MW und LW. Leider für KW ohne Vorstufe und nur einer ZF-Stufe.
Interessanter ist das NF-Teil mit zwei Transformatoren (T1 und T2) und einer Drossel. Der Schaltungsaufwand wird so deutlich komplexer. Vielleicht ein Trafo für die Gegenkopplung, was macht aber die Drossel L ?
Klangregelung in Stufen?
Zuviel Aufwand? Was mag den Konstrukteur zu dieser Schaltung bewogen haben?
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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Re: Czeija Ferrando W317/1 mit etwas ungewöhnlichem NF-Teil
Hallo zusammen,
L bildet zusammen mit den 500pF eine Bandsperre, vermutlich für 9kHz (Pfeifen von den beiden Nachbarträgern bei LW und MW), das haben viele bessere Radios.
Der Trafo T2 ist für die Gegenkopplung, offenbar wollte man nicht eine Hilfswicklung auf dem Ausgangstrafo, so wie es normalerweise gemacht wurde. Die Klangeinstellung erfolgt einerseits durch das Parallelschalten von Kondensatoren zur Primärwicklung des Ausgangstrafos und andererseits durch Verändern der Gegenkopplung.
Alles in allem ziemlich speziell und recht aufwendig für einen ansonsten sehr durchschnittlichen Empfänger (keine HF-Vorstufe, nur eine ZF-Stufe, fixe ZF-Bandbreite, keine Gegentakt-Endstufe).
Re: Czeija Ferrando W317/1 mit etwas ungewöhnlichem NF-Teil
Hallo HB9 ,
Preiskalkulation ist ja bei Produktion immer ein Thema, so gesehen ist ein zusätzlicher Trafo ein Mehrkosten-Faktor. Jedenfalls ein ungewöhnliches Konzept...
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)