nach zwei Jahren Lagerung in einem Regal fiel mir wieder mal mein Internet-Radio ODY i-net MusicBox in die Hände. "Ach ja, das habe ich auch noch". Na gut, schalten wir es an. Nach den 2 Minuten Boot-Vorgang meldetete sich das 2008 gekaufte Internet-Radio mit seinem Menu. Einen Sender aus der Tabelle gesucht, angewählt, Meldung: "Format-Fehler". Und das bei jedem der angeblich vorhanden ca. 10000 Stationen.
Na prima! Im WWW recherchiert: Der Medien-Server mit dem das Internet als Gateway fest verknüpft ist, existiert nicht mehr. Kein Internetradio mehr mit dem Internetradio, basta.
Auf der WEB-Seite von ODYS keine Spuren mehr von dem Gerät. Keine Downloads. Erst eine telefonische Anfrage bei ODYS brachte den Hinweis auf ein Firmeware-Update. Das kam per E-Mail und konnte problemlos installiert werden.
Nun kann ich wieder überwachtes, nicht anonymes Radio über Datastream hören. Vielleicht nur bis auch dieser neue Medien-Server mit den Verlinkungen zu den Inernetradio-Stationen auch wieder offline ist. Damoklesschwert schwebt über mir...
UKW-FM-Radios hätten seit 1950 bis jetzt dieses Problem nicht.
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Sieben Jahre sind doch eine gigantische Nutzungsdauer und dazu noch ein kostenloses Firmwareupdate für ein weiteres unbeschwertes Radioleben. Herz, was willst du mehr, in Gedenken an bereits zu Grabe getragenen Radiotechnologien. Meine guten Wünsche für weitere sieben Jahre unbeschwerten Radiolebens, oder für eine friedliche Zukunft im Wertstoffkreislauf.
die fixe Verbindung zu einem Anbieterportal war ein Grund warum ich mir nie ein richtiges Internetradio gekauft habe! Mir war dies immer suspekt. Als Internetradio nutzte ich einige Jahre eine Nokia dbox von DF1. Da konnte man seine Stationen lebst verwalten und die Internetadressen über die Fernbedienung eingeben, kein Portalzwang! Leider ist die Box irgendwann kaputt gegangen und ich habe sie bis heute nicht repariert. Aktuell könnte ich Internetradio mit meinem selbstgebauten Allwellenempfänger hören, ich nutze diese Funktion aber relativ selten. "Richtiger" Rundfunk ist mir genehmer.
der Zugang zum neuen Link-Server für das Internetradio von Odys geht ja nun. Aber, auch wie beim alten Zugang, kann man sagen, dass ca. 70% der Links zu toten Links oder falschen Datenformaten gehen. Internet-Radio über Internetradios, wo man nicht selbst den Link explizit eingeben kann, sind irgendwie Nirvana-Radios. Schöne neue Welt.
Es scheint bei den Internet-"Radiosendern" eine starke Fluktuation zu geben. Es herrscht Kommen und Gehen. Oft überleben solche Stationen keine drei Monate. So kommt es dann, daß bei den Verteil-Servern oft Links ins Nichts vorhanden sind.
Vom Programminhalt scheinen mir die meisten Internetradiosender reine Spartenmusik-Abspieler mit Werbeeinblendungen. Radio its das eigentlich nicht, heißt nur so.
Internetradio auch schon wieder tot? Jedenfalls in Elektronikmärkten schon nur noch Nischenprodukte.
nach Monaten habe ich auch mal wieder auf die Taste meines Sangean WFR-28D gedrückt und siehe da: der Webserver wurde gefunden. Da habe ich Schwein gehabt. In Kenntnis des hohen Batterieverbrauchs aus den 4 Monozellen habe ich aber schnell wieder ausgeschaltet und höre weiter analog.
Gruss Walter
PS.: Nun will Norwegen bis Ende 2017 alle UKW-Sender abgeschaltet haben, aber sie waren in AM auch Vorreiter. Das Signal aus Kvitsoy 1314 kHz war legendär.
nachdem mein Oldtimer Internetradio (von 2008) nun wieder einen Verteil-Server bekommen hat, und ich nun wieder weltweit Radio hören (könnte), muß ich feststellen, dass von den gepriesenen 10000 Stationen tatsächlich nur weniger als 10 % , eher 5 % erreichbar sind. Der Rest sind Link-Sackgassen. So kann zb einer der Berliner Hauptsender RBB 88.8 nicht angesprochen werden, obwohl er in der Server-Link-Liste 5 mal auftaucht.
Der Link-Server ist listenlive.nl (kann man mit einem Browser aufrufen und die paar Sender raussuchen und hören, die von den 10000 Sendern erreichbar sind). Dem Server aber aktuelle Links und Transferdaten beizubringen gelingt mir nicht, weil zb Radio 88.8 mir dese nformationen nicht sagt. Mangelnde Intelligenz bei wumpus? Wahrscheinlich! Ich will doch einfach nur Radio hören, z.B. aus Neuseeland. Habe jetzt tatsächlich nach Testen von 24 Sendern (in 15 Minuten) aus Oceanien einen Sender-Stream aus Christchurch ergattert.
Ich dachte erst, das liegt an dem Internet-Radio. Nö, es liegt schon wohl eher an dem Verteil-Server. Dort scheinen Uralt-Links gespeichert zu sein. Mit Uralt meine ich von 2012.
Internetradio bedeutet. Alles gilt immer nur für ein paar Tage, Wochen oder Monate. Ein Link älter als ein Jahr ist wohl system-inkompatibel.
Die Real-Audio, WMA, MP3 -Datenraten, usw scheinen sich bei den "Internetradio-Sender" ständig zu ändern, von den URLs ganz zu schweigen.
Dieses Radiokonzept schient mir suboptimal zu sein.
...das Gefummle auf dem 6-Zeilen-Display und die "intelligente" Menuestruktur treibt mich noch in den Wahnsinn.
die Alternativen zum analogen Radio sind ja wirklich Klasse:
https://www.test.de/Sony-Internetradios-...adio-4931010-0/:Sony-Geräte wie Radios, HiFi-Anlagen oder AV-Receiver empfangen langfristig keine Radiosender aus dem Internet mehr. Nach monatelangen Störungen hat Sony nun am 5. Oktober 2015 die Zusammenarbeit mit dem Internetradio-Verzeichnisdienst vTuner beendet. Er hatte bislang die Sender auf den Sony-Geräten zur Verfügung gestellt. Für Sony ist das kein Grund zum Handeln: Der Konzern verkauft seine Geräte weiter - auch ohne funktionierendes Internetradio.
Sony ist nach eigener Aussage "nicht der Urheber des Problems" - na also: Die Digitalisierung bedeutet für den Nutzer, er kauft Geräte ohne Garantie, dass er diese auch wirklich nutzen kann. Das wäre mal was für die Werbung für digitales Radio, einfach in die Reihe der vielen "Vorteile" mit einordnen . Ich hoffe nur, es gibt auch in Deutschland Kräfte, die die endgültige Abschaltung des gut funktionierenden UKW-Sendernetzes wirksam verhindern.
Ich will alles im Griff haben. Internetradio höre ich deshalb mit ausrangierten Notebooks oder alten Smartphones, weil ich dann die Stationen als Streaming-Adressen selbst eingeben kann. Für Windows und Linux verwende ich VLC und auf Windows Mobile den GSPlayer. Die beiden Programme sind selbstverständlich kostenlos. Bei den alten Smartphones ist der Stromverbrauch relativ gering und es gibt sie für wenig Geld. An die Geräte schließe ich einen kleinen UKW-Transmitter an und kann so die alten analogen Radios verwenden. Geplant ist ein analoges Radio mit Bluetooth aufzurüsten, um mir den UKW-Transmitter einzusparen. Ansonsten ist mir Mittelwelle am liebsten, weil das in meinen Ohren noch richtig nach Radio klingt. Das ist natürlich Geschmackssache.
Radio für Radiofreaks ist analog und am Besten AM....aber z.B. ein Klassikfreund braucht kein Fading oder irgendwelche störende Nebengeräusche beim Hörgenuss. Das ist halt der Unterschied. Wir alten Radiozausel lieben das DX....beim normalen Radiokonsumenten ist allerdings der Qualitätsanspruch, bezüglich des Klangs, extrem gewachsen. Die Reichweite spielt dabei keine Rolle mehr,...da gibt es heute keine Freude darüber, 10min störungsfrei auf 1500km, mit sauberen 4.5kHz Klangspektrum, eine Musiksendung zu verfolgen.
Ich finde das auch verständlich und nachvollziehbar. FM deckt das immer noch einigermaßen ab und wirkt zur AM immer noch innovativ, aber selbst ich sage...DAB+ finde ich vom Hörgenuss auch schon besser. Empfangsreichweite hin oder her. Also warum nicht Satelit?
Ist halt kein wirkliches Radio mehr...wäre auch meine Antwort! Ich lege mir halt lieber 'ne CD ein....andere sagen, das ist doch Mist und völlig out... Haste nicht eine LP - Version davon? Wie bitte? ...analog?...Platte? ...LP... Ja, ja, ja!,... Nee! und der Spieler liegt im Keller!.
Gruß
Joerg
Ein Hoch auf die Lagerfeuerromantik! Mit dem AM- Radio wird das nicht passieren!