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Re: Chassis von Röhrenradios mit Schutzleiter verbinden?
Hallo zusammen, folgendes Bild zeigt den von Bernd angesprochenen Fortschritt in Bezug auf "Gerätesicherheit": Links im Bild ein Ladegerät vermutlich so 1960-1965, primärer 220V-Netz-Eingang (rot) und sekundärer Ausgang (grün) liegen nah beieinander. Eine Kennzeichnung bezüglich Schutzklasse II konnte ich nicht finden.
Rechts ein handelsübliches Standard-Netzteil ("Voltcraft"). Man kann sehr gut die bei SKII geforderte verstärkte/doppelte Isolation erkennen: Der Trafo besitzt getrennte Kammern für Primär- und Sekundär-Kreis, die Zuleitungen zu ersterem sind in weitem Bogen unverrückbar um die Kammer für die Sekundär-Wicklung geführt.
Bei einem x-beliebigen Röhrenradio ist es noch verwickelter : Sicherungshalter irgendwo angenietet, Netz-Schalter mit Metallgehäuse usw. Persönlich meine ich, das diese Geräte der Schutzklasse 0 zuzuordnen sind, die in Deutschland heute nicht zugelassen ist. (https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)
Re: Chassis von Röhrenradios mit Schutzleiter verbinden?
Volker:Ab wann war der Schutzleiter überhaupt üblich?
Hallo Volker,
den Schukostecker -und damit das Schutzleiter System gibt es seit 1930!
Man installierte aber viele Jahrzehnte nur zweidrähtig als System "klassische Nullung". Die Älteren erinnern sich vielleicht noch an die Blechrohre im Putz, im Innern ausgekleidet mit schwarzer stinkender Steinkohlenteerpappe. Durch die wurden dann Einzeladern gezogen. Farben schwarz für Phase und grau für den Nulleiter. Letztmals möglich bis 1972. Klassische Nullung mit gemeinsamen N / PE als PEN (Nulleiter). Solange die Verdrahtung - also der PEN sauber durchgeklemmt ist und niederohmig ist, ist alles gut. In der Praxis hat sich aber gezeigt, das in den Haushalten mit vielen Klemmstellen in den Unterputzdosen, an denen auch Laien manipulieren, es zu gefährlichen Berührspannungen kommen kann. Insbesondere wenn der PEN dann ganz abbricht!