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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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[Startbeitrag leer] UKW-Dipole für Dampfradios
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22.04.22 23:42
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

22.04.22 23:42
basteljero 

WGF-Premiumnutzer

[ Startbeitrag leer ] UKW-Dipole für Dampfradios

-Beiträge gelöscht-




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23.04.22 16:21
Drehko 

Einsteiger

23.04.22 16:21
Drehko 

Einsteiger

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

für den Fall das Du mehr von dem Antennenflachbandkabel brauchst, kannst Du mal bei dem Link anklopfen. Es ist tatsächlich so, das es auf dem Markt fast nicht mehr angeboten wird. Früher, so vor ca. 60 Jahren, war das ein gängiges Material für Radios und der VHF Fernseherei. Da wurde es aller Dings in weiß oder in transparent angeboten.

https://www.neuhold-elektronik.at/catsho...roducts_id=2072

Was auch interessant sein kann, ist die Lektüre von Herrn Karl Rothammel. Hier der Link, falls noch nicht bekannt.

https://sites.google.com/site/vollstaend...uch-kostenlos-1

Grüße aus München

Manfred

Zuletzt bearbeitet am 23.04.22 16:34

24.04.22 08:15
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

24.04.22 08:15
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

basteljero:

Der Dipol hat wie eine Rahmenantenne eine ausgeprägte Richtwirkung, vielleicht kommt noch ein kleiner
Servo-Motor hinzu, um die Antenne voll ausnützen zu können.
Derzeit ist die Ausrichtung für "Radio BOB!", 97 MHz, Fernsehturm Kiel,
das macht den Empfang von örtlichen Bremer Sendern aber unmöglich.

Gruß
Jens

Hi Jens,

wäre da ein Kreuz-Dipol mit annähernd Rundumempfang die einfachere Lösung?

Gruß

(Reflex-)Kalle

24.04.22 11:07
Drehko 

Einsteiger

24.04.22 11:07
Drehko 

Einsteiger

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

wunderbar diese Funkschau aus dem Jahre 1959 und danke dafür. Ich werde sie mir auf der Platte ablegen. Es ist für mich wie eine Zeitreise zurück in eine Zeit, wo alles besser wurde, aber nicht umsonst. Da gab es zum Beispiel noch eine Regelarbeitszeit von 48 Stunden von Mo bis Sa. Heute unvorstellbar. Egal.
Zu dem Zugspitzreflektioneffekt. Der wurde in der Alpenregion allgemein genutzt für UKW Rundfunk als auch für das immer mehr aufkommende Fernsehen. Da konnten die kuriosesten Antennenpositionen wahrgenommen werden. Da standen die Antennen schon mal im Garten oder sonst wo, wo man nicht unbedingt eine Antenne erwartete. Auch die Polarisation war da schon mal gedreht worden. Nicht immer war dieser Effekt ein Segen. Denn wenn das direkte starke Signal und das reflektierte zusammen fiel. Das führte zu Geisterbilder beim Fernsehen und beim Rundfunk zu grausamen Überlagerungen.
Weiterhin viel Spaß beim Experimentieren.

Grüße aus dem derzeit trüben München

Manfred

24.04.22 11:16
Debo 

WGF-Premiumnutzer

24.04.22 11:16
Debo 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Zusammen,

vor 31 Jahren konnte ich mir gerade noch ein Exemplar der legendären Hirschmann U8 beschaffen und auf's Dach bauen.
Damals wollte ich Bayern 3 sowie HR3 sauber empfangen.
Die sendeten damals Spartenmusikrichtungen abends. Da nahmen sich tatsächlich Moderator(en) Zeit - also das waren teilweise DJ's neueste Techno/House (HR3) und Black-Musik Scheiben (Bayern-3 und SDR3 ) vorzustellen. Es gab also nicht nur "anonym vom Rechner file- automatisch gespielten Dudelfunk". Und das dann auch noch datenreduziert bis zum Höreinatz!

Einen Hirschmann Rotor gab es 1991 nicht mehr, dafür nahm ich einen unter Amateurfunkern bekannten Telex Hy-gain CD 45 Rotor.
Die Anlage funktioniert bis heute problemlos. Man muss sie nur regelmäßig rundum drehen.
Sie hat auch alle stärkeren Stürme überlebt, wobei "Wiebke" 1990 kurz davor war und auch "Lothar" 1999.
Die seit den 1980ern auch verbreitete gewinnstärkere 14dB statt nur 10dB bombastischere Stolle Antenne hat aber meist nicht überlebt oder nur teilbeschädigt. Da habe ich einige Schrotthaufen gesehen.
Daher hatte ich mich entschlossen damals diese U8 zu wählen.
Man das waren Zeiten

Heute dank Internetradio oder Satellitenradio obsolet (wobei nicht alle Sender schlecht klingen weil Datenreduktion über Qualität gestellt wird). Die analogen Fernsehantennen sowieso.
Die UKW-Antenne ist aber regelmäßiger Lande- und Aufenthaltsplatz für Tauben, sowie der schwarzen Saatkrähen

Gruss
Debo





Zuletzt bearbeitet am 24.04.22 11:43

Datei-Anhänge
Hirschmann U8 nach 31 Jahren.jpg Hirschmann U8 nach 31 Jahren.jpg (117x)

Mime-Type: image/jpeg, 311 kB

Hirschmann UKW U8 Techn.Daten Deckblatt.jpg Hirschmann UKW U8 Techn.Daten Deckblatt.jpg (126x)

Mime-Type: image/jpeg, 475 kB

Hirschmann UKW U8 Techn.Daten.jpg Hirschmann UKW U8 Techn.Daten.jpg (119x)

Mime-Type: image/jpeg, 497 kB

24.04.22 12:25
HB9 

WGF-Premiumnutzer

24.04.22 12:25
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo zusammen,

statt Bandleitung nimmt man besser gutes Koaxkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand, das ist preiswert und gibt keine Stoss-Stellen, wenn es durch Löcher und Rohre von der Antenne zum Empfänge geführt wird. Allerdings muss man dann sowohl bei der Antenne als auch beim Empfänger einen Balun vorsehen, der neben der Impedanz auch die Symmetrisch/Asymmetrisch-Wandlung macht.

Solche Baluns (1:1 oder 1:4, je nach Impedanz) kann man mit K1-Doppellochkernen oder auch mit Umwegleitungen aus Koaxkabel leicht selber machen (sind z.B. im 'Rothammel' beschrieben). Eventuell liegen auch noch 1:4-Baluns rum, die man für den Anschluss der Radios und Fernseher mit symmetrischem Eingang an das Kabelnetz brauchte. Ein VHF-Fernsehbalun geht da genauso gut für den Übergang vom Koaxkabel zum Radio wie einer für UKW.

Gruss HB9

25.04.22 10:53
HB9 

WGF-Premiumnutzer

25.04.22 10:53
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

die Behelfsdipole in den Radios sind nur Behelfsantennen, da ist klar, dass ein externer Dipol viel mehr Signal liefert. Neben der Tatsache, dass sich die Abmessungen dieser Behelfsantennen nach den Dimensionen des Radios statt nach der Physik richten ist natürlich auch das Aufkleben auf das Holzgehäuse sehr schlecht, da die Dipolenden ja hochohmig sind und daher eigentlich gut isoliert und kapazitätsarm montiert sein müssten.

Wenn die Speiseleitung sauber an den Dipol angepasst ist und damit nicht als Antenne wirkt, hat der Dipol dasselbe Richtdiagramm wie eine Ferrit- oder Rahmenantenne, also zwei Nullstellen, die man hervorragend zur Unterdrückung eines unerwünschten Senders nutzen kann. Allerdings kann es auf UKW durch Reflexionen an Hausfassaden und auch nahen Bergen zu Mehrweg-Empfang kommen, dann gibt es keine ausgeprägten Minima mehr, aber durch Ausblenden einer Empfangsrichtung kann man die bei Mehrwegempfang entstehenden Verzerrungen beseitigen.

Für eine verlustarme Antennenableitung sollte man keine PVC-isolierten Kabel verwenden, da PVC ausgesprochen schlechte HF-Eigenschaften hat. Es gibt aber Signalkabel mit verdrillten Aderpaaren und häufig sogar definiertem Wellenwiderstand für diesen Zweck, die nicht mit PVC isoliert sind. Diese gibt es auch mit abgeschirmten Aderpaaren, so dass die Verlegung keinen Einfluss auf die Impedanz hat und auch keine Störungen eingekoppelt werden. Der Wellenwiderstand ist meistens in der Gegend von 100 Ohm. Ebenfalls gut geeignet ist Ethernet-Kabel, ab CAT 5 ist es geschirmt und die Verluste sind sehr gering. Mit einem solchen Kabel bekommt man gleich 4 Aderpaare, so hat man Reserve für Zusatzfunktionen.

Gruss HB9

25.04.22 15:12
HB9 

WGF-Premiumnutzer

25.04.22 15:12
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

der Anschluss vom Koaxkabel an das Radio erfolgt mit einem 1:4-Balun, dabei muss natürlich die Brücke zur AM-Antenne unterbrochen werden, wenn man eine separate AM-Antenne verwendet, was bei allen mir bekannten Radios durch Wegdrehen/Wegschrauben einer Kontaktbrücke bei den Antennenanschlüssen möglich ist. Man kann die Brücke natürlich auch lassen, dann wirkt das Koaxkabel als AM-Antenne, in diesem Fall darf die UKW-Antenne natürlich nicht geerdet sein und auch ein Zwischenverstärker ist dann nicht erlaubt.

Falls die Mittelanzapfung der Koppelspule für UKW auf Masse liegt (ist nicht immer der Fall), kann man auch auf den Balun verzichten und direkt den Innenleiter des Koaxkabels an einen der beiden UKW-Antennenanschlüsse und den Mantel auf den für AM vorgesehenen Erdanschluss legen. Dann übernimmt die Koppelspule die Funktion der Impedanzanpassung und Symmetrierung. Da die Kopplung nicht perfekt ist, kann man noch ausprobieren, welcher der beiden UKW-Antennenanschlüsse für diese Methode besser funktioniert. Ich betreibe meinen 'Resonar' auf diese Weise (mit montierter Brücke für AM), da ich auch das AM-Signal auf dem Koaxkabel habe. Das funktioniert hervorragend.

Wenn man einen Verstärker an der Antenne einschlaufen will, sollte man auf gute Qualität achten, denn die heute teilweise sehr hohen Signalpegel und alle möglichen Aussendungen ausserhalb des UKW-Rundfunkbereiches sorgen schnell mal für Intermodulation. Wenn die Pegel ausreichend hoch sind, was für 'Dampfradios' mit UKW-Vorstufe meistens der Fall ist, arbeitet man besser ohne Vorverstärker.

Gruss HB9

26.04.22 10:00
HB9 

WGF-Premiumnutzer

26.04.22 10:00
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

wenn man die Verbindung von der Mittelanzapfung der UKW-Koppelspule zum AM-Antenneneingang nicht auftrennen kann, braucht man einen Balun beim Empfänger, wenn man über Koaxkabel einspeisen will. Das AM-Signal wird dann über eine Drossel zum AM-Antennenanschluss geführt, so wie gezeichnet, während der symmetrische UKW-Eingang mit dem symmetrischen Ausgang des Baluns (1:4) verbunden wird. Die Sekundärwicklung des Baluns (also die symmetrischen Seite) muss dabei von der Primärseite isoliert sein (ist bei Baluns normalerweise nicht der Fall), sonst wird das AM-Signal kurzgeschlossen. Die Primärseite wird über einen kleinen Kondensator mit dem Koax-Innenleiter verbunden, der das AM-Signal nicht abschwächt.

Besser ist allerdings, die Verbindung der Anzapfung zum AM-Antennenanschluss zu unterbrechen, so wie es bei den meisten Radios möglich ist. Wenn die Verbindung besteht, kann man nämlich nicht einen Dipol und eine AM-Antenne anschliessen, da der Dipol samt Zuleitung als AM-Antenne wirkt. Am besten macht man die Verbindung mit einer Steckbrücke oder einem Schalter schaltbar, dann hat man alle Optionen, so wie es die meisten Hersteller gemacht hatten. Wenn man direkt mit Koaxkabel das UKW-Signal einspeisen will, verbindet man die Mittelanzapfung mit Masse.

Gruss HB9

08.07.23 21:28
Debo 

WGF-Premiumnutzer

08.07.23 21:28
Debo 

WGF-Premiumnutzer

Re: UKW-Dipole für Dampfradios

Hallo Jens,

ich habe um 1989/90 noch diese Hirschmann U8 installiert. (Bis 10dB Gewinn) Steht heute noch und funktioniert. Ich war schon spät dran, weil die eigentliche Zeit waren die späten 70er und in den 1980er. Da gab es eine Monster-UKW Yagi mit drei Ebenen und 14dB Gewinn von Stolle. Diese haben aber meist nicht mehr den Sturm Wiebke und Lothar überlebt. Meine aber schon. Auch sitzende Tauben auf den Reflektorstangen knickten sie nicht ab

Mit der Antenne konnte ich damals Bayern 3 und HR3 bestens empfangen. Bayern 3 wäre sonst nicht möglich gewesen.







Gruss
Debo

Zuletzt bearbeitet am 08.07.23 21:38

Datei-Anhänge
Hirschmann U8.jpg Hirschmann U8.jpg (58x)

Mime-Type: image/jpeg, 181 kB

Hirschmann U8 Datenblatt 1.jpg Hirschmann U8 Datenblatt 1.jpg (57x)

Mime-Type: image/jpeg, 195 kB

Hirschmann U8 Datenblatt 2.jpg Hirschmann U8 Datenblatt 2.jpg (61x)

Mime-Type: image/jpeg, 219 kB

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