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FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?
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01.02.20 18:02
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

01.02.20 18:02
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Reflex-Kalle:
Die braune Scheibe an C67 ist ein Scheibenkondensator (wahrscheinlich 500pF...5nF...10nF) und hat jemand hinzugefügt, der Probleme mit Zeilensynchronisation (durch Störimpulse z.B.) hatte.

Möglich, ja. Der Kondensator dämpft die ganze Synchronisation, man muss sie dann genauer einstellen.

Ich hatte den Eindruck dass die Zeilen ohne den Scheibenkondensator etwas empfindlicher auf die Bildinhalte reagierten, d.h. bei manchen Testbildern verrutschen manche Zeilen. Beim Schachbrett am auffälligsten.

Gruss
Martin

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01.02.20 18:15
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

01.02.20 18:15
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

hal:
Moin
Und ich dachte ich finde die "Scheibe" im Schaltbild...

Dachtest Du...

Da wir gerade beim suchen (und finden) sind: in der Repaturanleitung wird bei Problemen mit der Fokussierung empfohlen den Widerstand W94, W114 und Kondensator C79, C86 "sorgfältig zu prüfen".

W94 konnte ich nirgends finden, W114 genausowenig
C79 ist nichtmal in der Teileliste

Vielleicht sind andere besser als ich!

Gruss
Martin

01.02.20 22:56
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

01.02.20 22:56
hal 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Moin
W94-Poti 1k am Ablenksystem L21
C79-10nF >bei C78-10nF
W114-BeiBedarf einbauen...steht "oben"im S_Plan.(RÖ18-P50-Bremsgitter) . Bei "mein" Plan nicht enthalten.

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Zuletzt bearbeitet am 01.02.20 23:08

02.02.20 12:28
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

02.02.20 12:28
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Hallo Hal,

danke für die Infos...

hal:
W94-Poti 1k am Ablenksystem L21
C79-10nF >bei C78-10nF
W114-BeiBedarf einbauen...steht "oben"im S_Plan.(RÖ18-P50-Bremsgitter) . Bei "mein" Plan nicht enthalten.

W94: stimmt, ganz übersehen, ist ja der Schärfesteller an der Front!
C79: ist im Schaltplan vorhanden, aber im Gerät finde ich ihn nirgends, auch nicht auf den Lageplänen. Laut Bauteilliste 10nF 500V.
W114: wider dieser leicht unterschiedliche Schaltplan. In den Lageplänen ist er allerdings nicht drin, in der ersten Bauteilliste auch nicht. In der Ergänzung steht er unter "hatten früher andere Werte"... jetzt jedenfalls 20k 6W...

Mal schauen was das bringt.

Gruss
Martin

02.02.20 17:42
HB9 

WGF-Premiumnutzer

02.02.20 17:42
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Hallo Martin,

die Emission der Kleinsignal-Röhren sollte nicht überbewertet werden. Einerseits werden die meistens recht weit vom zulässigen Maximalstrom betrieben, andererseits ist der maximal mögliche Strom einer neuen Röhre nochmals ein Stück höher. Somit wird man in der Praxis keinen Unterschied in der Verstärkung feststellen, wenn die Emission nur noch 50% beträgt. Anders sieht es bei Leistungsröhren aus, wenn diese den geforderten Strom nicht mehr bringen können. Ein grösseres Problem bei Kleinsignalröhren ist mangelhaftes Vakuum, da das zu Nichtlinearitäten und erhöhtem Rauschen führt, was bei Hifi-Verstärkern (Verzerrungen) und Eingangsstufen (Rauschen) stören kann. Das hat aber nichts mit der Emission oder dem Alter zu tun, sondern nur mit der Fertigungsqualität und allfälligen Überlastungen (Ausgasen der glühenden Anode).

Bei der ECC81 gibt es eine 'harte' Grenze: Ist die Emission zu schlecht, arbeitet der Oszillator nicht mehr und der Empfang ist weg. Ansonsten spielen Rauschen und damit die Empfindlichkeit keine Rolle, wenn das Signal vom Prüfsender kommt, und ein Empfindlichkeits-Wunder ist dieser Empfänger sowieso nicht, da eine Pentode als Eingangsstufe viel mehr rauscht als eine (Spanngitter-) Triode. Daher wurden die späteren Tuner der Spitzenklasse mit einer Doppeltriode als Kaskode in der Vorstufe bestückt (ECC84, später die Spanngitter-Röhren PCC88 und PCC189), was viel weniger Rauschen und damit mehr Empfindlichkeit brachte.

Ob CCIR oder OIRT spielt beim ZF-Abgleich nur für den Ton eine Rolle, da der Abstand zwischen Bild- und Tonträger bei CCIR 5.5MHz und bei OIRT 6.5MHz beträgt. Sonst sind die beiden Systeme bis etwas andere Kanalraster identisch, daher war der Wechsel in der DDR auch mit wenig Aufwand auf der Empfängerseite verbunden, normalerweise reichte ein Neuabgleich des Tonteils.

Etwas erstaunt hat mich beim Rembrandt, dass das Paralleltonverfahren gewählt wurde, da so mehr Röhren gebraucht werden als beim meistens verwendeten Intercarrier-Verfahren, wo die Ton-ZF implizit durch den Bild-ZF-Verstörker mitverstärkt wird. Andererseits durfte man von den damals schweineteuren Fernsehern einen erstklassigen Ton erwarten.

Gruss HB9

02.02.20 17:55
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

02.02.20 17:55
Reflex-Kalle 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Das Parallelton-Konzept und die niedrigeren ZF-Frequenzen beruhen wahrscheinlich noch auf den früheren TVs wie Leningrad T2 und Einheitsempfänger.

Gruß

(Reflex-)Kalle

02.02.20 23:25
4malEL34 

WGF-Einsteiger

02.02.20 23:25
4malEL34 

WGF-Einsteiger

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Hallo Apfelmuß,

das ist ja spannend.

Ich bin neu hier und habe gerade meinen FE852 "E" auf dem Tisch.
Die Kondensatorkur der Papierkondensatoren hab ich gemacht.

C79 ist direkt am Übertrager für die Vertikal Bildablenkung angelötet.

Das Bild im Anhang stammt aus der Zeit der Kondensatorkur.



Sag mal was für Spanngswerte hast Du an den Anoden / UG2 von Röhre 8, 9?

Die sollen laut dem Schaltbild, welches ich verwende "FE 852 D/E" bei "voller Verstärkung", "Kontrastregler am rechten Auschlag" und "Ohne Antenne" gemessen werden.
Ich komme bei Röhre 8 nicht auf die 150Volt. Nur so ca. 120Volt.
Bei Röhre 9 hab ich an der Anode nur 23Volt statt 35Volt und UG2 ist 36Volt statt 45Volt.
Auch an C93 messe ich nur 286Volt. Irgendetwas scheint mir dann Strom zu klauen.

Wenn ich die Verstärkung etwas zurück nehme, also Kontrastregler etwas zurück drehe, komme ich auf die gefordeten Spannungen.

Nur der Ton aus meinem Axing Modulator ist so leise und ich dachte ich könnte ihm mit original hoher Anodenspannug dem etwas auf die Sprünge helfen. Hab auch schon versucht die Ton ZF auf 20,5 MHz neu abzugleichen aber das hat es auch nicht besser gemacht. :-(

Ansonsten läuft die Kiste eigentlich und ich bin mit dem Bild schon zufrieden :-)

Beste Grüße,

Christian

03.02.20 11:48
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

03.02.20 11:48
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

HB9:
die Emission der Kleinsignal-Röhren sollte nicht überbewertet werden...

Tolle Infos, vielen Dank an HB9. Dann werde ich den Tuner wohl komplett in Ruhe lassen. Zumindest vorläufig, denn ich habe in meinem Fundus einen Modulator von Heuke entdeckt der auf +- 48MHz sendet (ein Aufkleber sagt "Kanal 1"). Das könnte klappen, wenn nicht müsste ich nochmal schauen woran man drehen könnte.

Habe noch einen zweiten solchen Modulator, darauf steht "Kanal 7", der sendet ca. bei 180MHz.

Gruss
Martin

03.02.20 11:59
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

03.02.20 11:59
Apfelmus 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

4malEL34:
C79 ist direkt am Übertrager für die Vertikal Bildablenkung angelötet.

Hallo Christian,

laut dem Lageplan auf Seite 26 in der "FE852D Reparatur-Anleitung" wäre das aber der C76, nicht der C79. Hast Du einen anderen Plan??

Die Spannungen werde ich mal messen. Bei welcher Netzspannung hast Du gemessen? Ich stelle meinen Trenntrafo meist auf 220V, das entspricht der ursprünglichen Spezifikation. Für den Realbetrieb teste ich es noch mit 235V, nicht das da was zu kokeln anfängt.

Gruss
Martin

03.02.20 19:30
4malEL34 

WGF-Einsteiger

03.02.20 19:30
4malEL34 

WGF-Einsteiger

Re: FE852 "D" (Rembrandt) Zeilenablenkung - Schaltungsvariante?

Hallo Martin,

so jetzt aber wirklich das Bild von C79 am Vertikal- Übertrager.
Frisch befüllt, in alter Hülle.




Stimmt, C79 ist nicht auf dem Lageplan Foto. Das wurde scheinbar schon früher gemacht.
Allerdings kann ich auch nicht ausschließen, dass er sich in Deinem "D"- Rembrandt vllt. woanders befindet.


Die Spannungen habe ich bei normaler Netzspannung ca. 230V gemessen,
dachte aber, das durch die höhere Versorgungsspannung, ich auch etwas mehr Anodenspannung hätte.

Die Sache ist, das durch die 5Z4 (bei mir 5U4) nur maximal so 120 - 130mA fließen können.
Und die reize ich im Moment bei mir auch aus. Darum ist die Spannung an C93 bei mir auch etwas geringer.

Im Schaltungsteil für das Bild ist das der Fall. Da habe ich im Betrieb an C94 ca. 340V

Könntest Du auch mal die Spannungen an Röhre 11 6SJ7 messen, die sind bei mir komischer weise zu hoch.




Ich hab jetzt erstmal alle Röhren die in diesem Versorgungsstrang: Tuner, Bild ZF, Ton ZF, NF Endstufe gezogen, um zu sehen,
ob vllt. woanders noch etwas leckt. Dann habe ich in der Plusleitung an C93 ca. 380V bei ca. 10mA Stromaufnahme.
Mal sehen, wo die noch hinfließen.


Macht Dein Rembrandt denn z.B. bei UKW Empfang eine gute Zimmerlautstärke, mit vllt. noch ein paar Reserven, so wie Du die Ton ZF jetzt abgeglichen hast?


Vielen Dank im Voraus.

Gruß,

Christian

Datei-Anhänge
Rembrandt-Vertikal.jpg Rembrandt-Vertikal.jpg (195x)

Mime-Type: image/jpeg, 98 kB

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