Hallo Matu, auch ich verfolge mit Interesse Deine Bemühungen, ein Theremin zum Laufen zu bringen. Die Veränderung der Tonhöhe hast Du ja schon im Griff. Sicherlich wird Dir auch eine Beeinflussung der Lautstärke gelingen.
Mal ganz unabhängig von Deinen Plänen, habe ich „so zum Spaß“ mich mal in Deine Lage versetzt: Wie würde ich das zuletzt genannte Problem angehen? Hier meine heutige Bastelei:
Da alles nur durch die Veränderung der Handkapazität gemacht wird, würde ich die Schaltung der beiden schon bestehenden Oszillatoren im Prinzip übernehmen. Natürlich mit anderen Frequenzen, damit keine ungewollten Überlagerungen entstehen! Ziel ist, als Mischprodukt keine NF, sondern eine HF um die 600 kHz zu erhalten.
Diese Frequenz wird nun auf einen angezapften Schwingkreis gegeben und nach Gleichrichtung stehen etwa – 3V über dem 100k Widerstand. Über die Drossel (sperrt die Rest-HF) geht’s zum Steuergitter, welches die Verstärkung der Heptode regelt. Mit der ECH84 (kein Regelgitter) geht das besser als mit der ECH81. Bei 200 mV HF-Eingangspegel und einer Frequenzablage von plus oder minus 50 kHz erreicht man eine Dynamik von 30dB ! Siehe Resonanzkurve.
EDIT: Anstatt 600 kHz kann man auch eine andere Frequenz wählen, muss dann den LC-Kreis entsprechend auslegen. Eventuell einen Kwarts als steilflankiges Selektionsmittel nehmen, damit schon eine geringere Frequenzänderung eine ausreichende Spannungsvariation verursacht.
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bei der Schaltung für die Tonhöhe habe ich ja noch gewusst was ich mache. Ist ja eigentlich nur ein Direktmischer mit einer verkürzten (resonanten) Antenne und Verlängerungsspule auf etwa 150 KHz. (dabei sind mir ganz komische Ideen gekommen was meinen VLF Empfänger für SAQ angeht )
Was die Tonhöhe angeht ist das ja eine FM Demodulation über einen Flankendemodulator. Meine Schaltung sieht fast genau so aus, nur dass ich mit zwei Röhren arbeite. Mein Oszillator soll soll bei etwa 470 KHz schwingen und seine Frequenz soll durch die Handkapazität beeinflussbar sein, mit dem Signal gehe ich direkt ohne Mischung auf den Flankendemodulator und will dann dort die Steuerspannung für die Lautstärkeregelung erhalten. So oder so ähnlich ist der Plan. Ich bin noch sehr weit entfernt eigene Schaltungen zu entwerfen. Ich bin froh das ich das eine oder andere verstehe was ich da mache. Ich mach mich erst einmal schlau wie ein Flankendemodulator funktioniert.....
ich habe mal versucht eine Kreuzspul- Wickelmaschine zusammen zu schrauben. Hat ganz gut funktioniert, nur kreuzspulen will sie noch nicht wickeln. Die ersten Versuche (mit Kupferlackdraht) sind in die Hose gegangen.
es könnte sein das CuL zu glatt ist und es mit umsponnenen Draht besser aussieht. Außerdem ist der Drahtzug etwas krimineller bei CuL. Ich muß meinen Oldtimer auch mal in Schwung bringen. Aber solange ich keine Spule brauche, schiebt sich das immer vorne her.
Viele Grüße Bernd
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)
wie Bernd schon richtig bemerkte ist die Verarbeitung von Cul viel schwieriger als umsponnene HF- Litze. Hier ein Bild von einem Kreuzwickel die auf solch einer selbstgebauten Maschine entstanden ist. Ein Radiofreund hat diese vor etwa 10 Jahren gebaut und mir einige Kreuzwickel geschenkt. Kurz danach hat er dem Bastlerbeutel in Berlin die Maschine vermacht. Vielleicht kannst Du Dir das Gerät ja mal dort ansehen.... ich weiß allerdings nicht ob der Bastler- Beutel noch wirklich aktiv ist. Hier ein Link zu seiner Webseite .. sieht aktuell aus. Vielleicht kennt er ja einige Tricks... ein Kontaktversuch wäre es wert.