meine Anerkennung für die Leistung. Der Aufbau ging ja schnell voran. Bei dem Brumm habe ich auch an einen Massefehler gedacht. Da hier aber versiertere Leute sind, hatte ich mich zurückgehalten. Als VU-Meter würde ich etwas größere Instrumente wählen. Ich bin ein Fan von Zeigerinstrumenten.
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Mein selbstgebautes Mischpult ist fertig. Dank guter Fernhilfe von Ingo konnten die letzten Probleme, u.a. zu leise Ausgangslautstärke und Ton Verzerrungen behoben werden.
Das Pult hat als Schaltungen 2 Mikrophonvorverstärker, die Potentiometer mit den Entkoppelwiderständen, eine Mischstufe und 2 Mono Klangregler bekommen.
Die VU-Meter Schaltung funktioniert auch, diese kommen noch in ein extra Gehäuse welches auf die Aluplatte mit den Potis gesetzt wird, sodass die VU-Meter auch gut im Sitzen betrachtet werden können.
Gebaut werden müssen noch die Phono - Vorverstärker, die kommen aber in ein externes Gehäuse, weil das Mischpult einfach schon vollgebaut ist.
Fazit: Mit intensiver Arbeit, viel Geduld und etwas Geld ist ein schönes Mischpult entstanden, welches genau meinen Wünschen und Ideen entspricht. Falls Interesse an den Schaltplänen besteht und jemand vielleicht auch so etwas bauen möchte, einfach fragen.
Viele Grüße und allerbesten Dank für Eure Hilfe, Technikfreund.
schon vor einiger Zeit bemerkte ich, das meine Anlage etwas leiser ging. Ich mußte die Vorregler für die einzelnen Eingänge am Mischpult weiter hochziehen. Heute stellte ich endlich fest, daß ein Mikrofon noch auf Talk Over gestellt war.
Für mein Mischpult möchte ich mir jetzt noch einen Entzerrer Vorverstärker für den Plattenspieler Anschluss bauen.
Vorher war der Plattenspieler an ein Mischpult angeschlossen, welches einen Entzerrer Vorverstärker für Magnetische Tonabnehmer hat. Ein Anderes Mischpult von mir hat noch einen extra Umschalter für Keramische und Magnetische Tonabnehmer.
In der BDA des Plattenspielers sind folgende Abnehmersysteme aufgeführt:
Kristall - Tonabnehmer
Keramische Tonabnehmer
Halbleiter - Tonabnehmer
Magnetelektr. Tonabnehmer
Meines Wissens sind oft Magnetelektr., also Magnetische Systeme verbaut worden. Liege ich damit richtig und gibt es Unterschiede zu den heutigen Bezeichnungen?
Hätte jemand einen Schaltplan für einen Magnetischen Entzerrer Vorverstärker, ggf. Umschaltbar für ein anderes System?
technikfreund:Für mein Mischpult möchte ich mir jetzt noch einen Entzerrer Vorverstärker für den Plattenspieler Anschluss bauen. ........ Vorher war der Plattenspieler an ein Mischpult angeschlossen,....
man könnte Dir sicher einen besseren Rat geben, wenn man wüßte, um welchen Plattenspieler es sich handelt.
technikfreund:In der BDA des Plattenspielers sind folgende Abnehmersysteme aufgeführt:
Kristall - Tonabnehmer
Keramische Tonabnehmer
Halbleiter - Tonabnehmer
Magnetelektr. Tonabnehmer
Hätte jemand einen Schaltplan für einen Magnetischen Entzerrer Vorverstärker, ggf. Umschaltbar für ein anderes System?
Für den Bau eines Entzerrer-Vorverstärkers ist es eine Voraussetzung, zu wissen, was für ein Abtastsystem verwendet werden soll.
Für einen Kristalltonabnehmer benötigt man z.B. keine Entzerrung. Einen solchen sollte man heute aber seinen Platten auch nicht mehr zumuten. Einen Halbleiter-Tonabnehmer zu finden, könnte heute schwierig sein.
Die heute gebräuchlichen Tonabnehmersysteme gehören in der Regel zu einem von zwei Typen, sog. MM- und sog. MC-Typen. Beide benötigen die gleiche Entzerrung. Der MC-Typ benötigt aber eine um ca. den Faktor 10 höhere Verstärkung.
Phono-Entzerrer-Vorverstärker scheinen eines der beliebtesten Bastelprojekte zu sein. Im Internet finden sich massenweise Schaltpläne dafür. Die wenigsten davon sind vorbehaltlos zu empfehlen. Wenn Du einen Operationsverstärker benutzen willst, empfehle ich, Dir die Hersteller-Datenblätter dieser OPVs anzusehen + evtl. dazugehörige Applikationen. Dort finden sich häufig einfache und trotzdem professionelle Vorschläge für einen solchen Entzerrer-Verstärker. Gute und trotzdem relativ billige OPV-Typen für diesen Zweck sind z.B. die älteren Typen OPA 27 oder LT 1028. Der letztere ist auch für MC-Systeme geeignet. Daten finden sich im Internet.
Ich möchte in erster Linie einen Vorverstärker für Magnetische Tonabnehmer Systeme haben.
Im Internet habe ich den Schaltplan des TVV 47 von Dual gefunden. Die Schaltung sieht auch nicht so kompliziert aus.
Was mich wundert ist, das im Schaltplan nur der linke Kanal eingezeichnet ist. (Der rechte ist so gebrückt dagestellt) Ich muß die Schaltung doch auch noch einmal für den rechten Kanal aufbauen, oder?
In den vielen Schaltplänen, in denen exakt gleiche Schaltungsteile vorkamen, hat man diese vereinfachte Darstellung gewählt. Es wird nur der Plan z.B. eines Kanals in aller Ausführlichkeit dargestellt. Der andere Kanal bzw. weitere Kanäle werden nur als Block ("Kiste") dargestellt mit dem Hinweis, dass der Aufbau dem ausführlich gezeigten Kanal entspricht.
technikfreund:Hallo Heinz! Ich möchte in erster Linie einen Vorverstärker für Magnetische Tonabnehmer Systeme haben.
MM und MC sind beides 'Magnetische Tonabnehmer Systeme'. Ich denke, der 'MM' (moving magnet) ist der richtige für Dich. Der TVV47 ist auch nur für diesen Typ geeignet.
technikfreund:Im Internet habe ich den Schaltplan des TVV 47 von Dual gefunden. Die Schaltung sieht auch nicht so kompliziert aus.
Der TVV47 war ein einfaches Gerät für einfache Ansprüche. Stand der Technik ist es eigentlich nicht mehr. Aber das sind Röhrenverstärker auch nicht und werden dennoch gern gebaut. Falls er Dir gefällt, steht einem Nachbau nichts im Wege.
Für etwas höhere Ansprüche würde ich eher so etwas bauen wie hier: http://cds.linear.com/docs/Datasheet/1028fa.pdf. Auf Seite 15, rechts oben. (Den Widerstand von 782 Ohm setzt man zusammen aus den Standardwerten 681 Ohm und 100 Ohm).
Falls Dir der LT1028 (ca. 7€) zu teuer ist kannst Du auch den OPA37 (ca. 3€) oder - mit kleinen Abstrichen - einen TL071 (ca. 0.30€) nehmen. In den letzten beiden Fällen ist allerdings eine Schaltungsänderung nötig: alle Widerstände (bis auf den 47k) sollten um den Faktor 10 größer gemacht werden und alle Kondensatoren (bis auf den 100p) um den Faktor 10 kleiner gemacht werden.
Von dieser Schaltung braucht man natürlich auch zwei gleiche für den linken und rechten Kanal. Zusätzlich braucht man ein einfaches stabilisiertes Standardnetzteil. Etwa so:
Die symmetrische Versorgung (Plus/Minus) hat auch den Vorteil (gegenüber dem TVV47), daß es weniger Brummprobleme gibt.
technikfreund:Was mich wundert ist, das im Schaltplan nur der linke Kanal eingezeichnet ist. (Der rechte ist so gebrückt dagestellt) Ich muß die Schaltung doch auch noch einmal für den rechten Kanal aufbauen, oder?
Darauf hat Jürgen rf ja schon zutreffend geantwortet.
qw123:Für einen Kristalltonabnehmer benötigt man z.B. keine Entzerrung.
Hallo zusammen,
diese Aussage stimmt im Vergleich zu magn. Tonabnehmern, die nach einem völlig anderen Prinzip arbeiten.
Gleichwohl werden im Netz passive Eingangsschaltungen empfohlen, die das kapazitive Verhalten der keramischen Tonabnehmer beim Anschluss optimieren; Freund Google hilft z.B. mit alten Funkschau Texten im schweizer RM. Allerdings wirken sich diese Korrekturschaltungen längst nicht so stark aus wie richtige Entzerrer-Vorverstärker.
Ich habe mich erstmal für den Dual TVV 47 entschieden. Er entspricht laut BDA auch den Anforderungen der DIN 45500.
Den Schaltplan von Heinz habe ich auch gespeichert, vielen Dank.
Zum Dual TVV 47 hätte ich noch eine Frage und zwar ist hinter den beiden Widerständen am 220V Anschluss ein Trafo. Unter diesem sind auch 2 Zahlen (228 und 768), das sind wohl die Wickeldaten. Was für eine Spannung hat der Trafo denn dann auf der Sekundärseite. Wie kann ich das berechnen?